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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKnab, Barbara
TitelJugendliche und Lichtverschmutzung.
QuelleIn: Praxis der Naturwissenschaften - Biologie in der Schule, 63 (2014) 7, S. 39-44Verfügbarkeit 
BeigabenOnline-Ergänzungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1617-5697
SchlagwörterAdoleszenz; Schulleistung; Biologieunterricht; Biorhythmus; Chronobiologie; Schlaf; Licht; Verschmutzung; Deutschland
AbstractMenschen -auch Jugendliche - benötigen Licht, um aktiv zu sein, und das nicht nur für das visuelle System. Gleichzeitig ist angemessene Aktivität nur Personen möglich, die zuvor gut und genügend lange geschlafen haben. Der Schlaf ist besser, wenn die Zeitgeber in beide Richtungen gut wirken: morgens helles Licht für das Aufwachen, tagsüber angemessenes Licht für die verschiedenen Wach-Aktivitäten, abends schwächeres Licht für die Melatoninproduktion und die Schlafbereitschaft. Bei extremen Chronotypen müssen die Zeitgeber intensiver sein. Jugendliche, die in Gegenden mit höheren nächtlichen Lichtwerten leben, scheinen intensiver zu Abendtypen zu werden. Halten sie sich dann auch noch gezielt mit Licht nachts lange wach, kann das ein echtes Schlafdefizit bahnen und die zirkadianen Rhythmen desynchronisieren. Insofern greift die "Lichtverschmutzung" direkt in Schlaf und Leistungsfähigkeit der Jugendlichen ein. Zunächst aber ist sie ein Indikator für die 24-Stunden-Gesellschaft, die den Schlaf tendenziell für Zeitverschwendung hält, faktisch auf jeden Fall für verschieblich und verfügbar. Eine Folge ist, dass gerade Jugendliche auf diese Weise verstärkt in Richtung Abendorientierung gedrängt werden, was ihre Leistungsfähigkeit untergräbt. Insofern ist es sehr wichtig, Eltern wie Adoleszenten das vorhandene Wissen über Schlaf, Chronobiologie und Licht systematischer zu vermitteln (Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2015/2
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