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Autor/inn/enFlorian, Christine; Sandmann, Angela; Schmiemann, Philipp
TitelModellierung kognitiver Anforderungen schriftlicher Abituraufgaben im Fach Biologie.
QuelleIn: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 20 (2014) 1, S. 175-189Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2197-988X
DOI10.1007/s40573-014-0018-0
SchlagwörterKognition; Testaufgabe; Abituraufgabe; Schwierigkeitsgrad; Biologieunterricht; Anforderung; Merkmal
AbstractBei der Entwicklung von Testaufgaben sind Informationen über schwierigkeitsbestimmende Merkmale ein qualitätsweisendes Werkzeug. Eine besonders hohe fachdidaktische Relevanz haben dabei Merkmale, die sich auf die kognitiven Anforderungen beziehen. Reanalysen der Schwierigkeit kognitiver Anforderungen können auch bezogen auf zentral gestellte Abituraufgaben durchgeführt werden. Kognitive Anforderungen sollen hier gemäß EPA-Vorgaben als Anforderungsbereiche das Niveau von Abituraufgaben steuern. Die Anforderungsbereiche haben Bezug zu allgemeinen kognitiven Prozessen, aber auch zu spezifischeren Anforderungen an die Informationsverarbeitung, an das Fachwissen und an die Entwicklung von Lösungswegen. Empirisch abgeleitetes Wissen über die Schwierigkeit solcher Anforderungen kann mit den Erwartungen verglichen, an die Akteure rückgemeldet und für die gezielte Konstruktion von Prüfungsaufgaben genutzt werden. Trotz dieser Relevanz für die Qualitätsentwicklung der Abiturprüfung stehen fachdidaktische Reanalysen von Abituraufgaben bislang weitgehend aus. Vor diesem Hintergrund wurden kognitive Anforderungen als Merkmale von Abituraufgaben im Fach Biologie mit der Aufgabenschwierigkeit, abgeleitet von 2385 Prüflingen, in Beziehung gesetzt. Es zeigt sich, dass die Anforderungsbereiche sowie Anforderungen an die Nutzung von Fachwissen, an die Lösungswege und an die Informationsverarbeitung zufrieden stellende Anteile der Schwierigkeitsvarianz der Abiturprüfung erklären. Darüber hinaus können diese sinnvoll bei der Aufgabenentwicklung integriert werden. Sechs integrierte Kombinationen kognitiver Anforderungen erklären zusammen 41 % der Aufgabenschwierigkeit der Abiturprüfung. Die Ergebnisse stützen die Vorgaben in grundlegenden Aspekten und stehen im Einklang mit empirischen Befunden über schwierigkeitsbestimmende Merkmale von Testaufgaben. Sie können den Akteuren bei der Weiterentwicklung von Abituraufgaben dienen und als Grundlage für die gezielte Konstruktion von Testaufgaben für die Kompetenzmessung in der Sekundarstufe II genutzt werden.

Standardization efforts in Germany also influence secondary school education, especially the Abitur (see A levels, final secondary school examination). Revisions of the guidelines of Abitur in science education take results of educational assessment studies into account and are basis for further development of standards for secondary school. The guidelines determine on task characteristics in the Abitur such as cognitive requirements. Cognitive requirements are expected to influence task difficulty in a directed way, either as being general cognitive objectives or as being specific processes such as information processing, the use of content knowledge and the development of an adequate argumentation. Empirical findings about the relation between the cognitive requirements and the task difficulty are important to support the development of task quality and the ongoing standardization processes. Nevertheless such empirical information which regard Abitur in science education barely exist. In this underlying study a post hoc analysis of task characteristics in the Abitur was carried out, relating performances of a total of 2385 German examinees to cognitive requirements of the final examination tasks in Biology. According to multiple regression 41 % of task difficulty is explained by an integrated model of cognitive requirements. The more complex the cognitive requirements are, the more difficult are the corresponding tasks. Difficult tasks characteristically demand the incorporation or enlargement of content knowledge, the use of information out of various forms of representation and a written argumentation. This is consistent with the guidelines and leads to evidence based information useful for further task construction.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2015/2
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