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Autor/in | Götz, Norbert |
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Titel | Außen- und Sicherheitspolitik. |
Quelle | In: Bürger & Staat, 64 (2014) 2/3, S. 176-182
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Außenpolitik; Baltikum; Dänemark; Entwicklungshilfe; Norwegen; Politische Bildung; Skandinavien; Schweden; Sicherheitspolitik; Außenpolitik; Entwicklungshilfe; Europapolitik; Internationale Zusammenarbeit; Politische Bildung; Sicherheitspolitik; Historischer Überblick; Kalter Krieg; Baltikum; Dänemark; Norwegen; Schweden; Skandinavien |
Abstract | Die Außen- und Sicherheitspolitik der im 19. und 20. Jahrhundert entstandenen skandinavischen Nationalstaaten hat unterschiedliche Phasen durchlaufen. Eine in den 1930er Jahren zunächst noch gemeinsam verfolgte Neutralitätspolitik blieb angesichts der machtpolitischen Konstellationen während des Zweiten Weltkriegs erfolglos. Nach 1945 waren die nordeuropäischen Länder bestrebt, ihre Souveränität zu wahren und sich im beginnenden Kalten Krieg zu positionieren. 1948 wurde eine skandinavische Verteidigungsunion erwogen, die letztlich an den Differenzen der nordischen Staaten scheiterte. Dänemark, Norwegen und Island wurden Gründungsmitglieder der NATO, während Schweden seine neutralitätspolitische Tradition fortführte und Finnland aufgrund der Grenzlage zur UdSSR einen pragmatischen Kurs verfolgte. Um die unterschiedlichen sicherheitspolitischen Orientierungen zu kompensieren, wurde 1952 der Nordische Rat gegründet. In den 1960er Jahren wurde der Kurs einer aktiven und in internationaler Hinsicht stärker politisierten Außenpolitik eingeschlagen. In der Europapolitik hingegen zeigten sich die nordischen Länder eher zögerlich. Ambivalent gestaltete sich auch die Kooperation mit den baltischen Ländern Estland, Lettland und Litauen. Die seit 2005 zu beobachtende Renaissance der nordischen Zusammenarbeit vermag die Heterogenität der von den skandinavischen Staaten verfolgten Außen- und Sicherheitspolitik nicht zu überdecken (Verlag). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2015/1 |