Das skandinavische Wohlfahrtsmodell: Merkmale, Rahmenbedingungen und Herausforderungen.

Autor/inn/en	Alestalo, Matti; Hort, Sven E. O.; Kuhnle, Stein
Titel	Das skandinavische Wohlfahrtsmodell: Merkmale, Rahmenbedingungen und Herausforderungen.
Quelle	In: Bürger & Staat, 64 (2014) 2/3, S. 121-129 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0007-3121
Schlagwörter	Politische Bildung; Soziale Sicherung; Sozialpolitik; Sozialversicherung; Wohlfahrtsstaat; Herausforderung; Historischer Überblick; Merkmal; Rahmenbedingung; Soziale Dienstleistung; Dänemark; Finnland; Norwegen; Schweden; Skandinavien
Abstract	Die Autoren diskutieren die Wohlfahrtspolitik der skandinavischen Länder Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland seit Beginn der 1930er Jahre. Einleitend arbeiten sie die Charakteristika des skandinavischen Wohlfahrtsstaates heraus. Es sind dies der Grundsatz der universal geltenden Rechte, die Gleichheit bzw. soziale Gerechtigkeit sowie die Gleichstellung von Mann und Frau. Es folgt ein historischer Überblick über die prägenden Epochen der skandinavischen Sozialpolitik. Diese sind geprägt von einem Muster politischen Handels (consensual governance), das demokratisches Regierungshandeln, ein Modell zur Lösung sozialer Konflikte sowie Gewinnung politischer Legitimation beinhaltet. Seit Ende der 1980er Jahre veränderten sich die Rahmenbedingungen für die Wohlfahrtspolitik. Fortschreitende Säkularisierung und anwachsende Immigration, neue soziale Bewegungen und neue weltpolitische Konstellationen führten zu einer Neugestaltung der nordischen Wohlfahrtsstaaten. Gegenwärtig werden durch Globalisierung, Nationalismus und Neoliberalismus das skandinavische Wohlfahrtsmodell in Frage gestellt. Dennoch ist es den Staaten Skandinaviens bis heute gelungen, "hohe Steuern, eine niedrige soziale und wirtschaftliche Ungleichheit sowie umfassende Wohlfahrtssysteme mit einem guten (sogar sehr zufriedenstellenden) Wirtschaftswachstum zu verknüpfen" (teilw. Original).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2015/1