Entwicklung des Praxisbezugs in der Volksschullehrer/innenbildung.

Autor/in	Bach, Andreas
Titel	Entwicklung des Praxisbezugs in der Volksschullehrer/innenbildung. Paralleltitel: Development of practical orientation in elementary teacher education.
Quelle	Aus: Arnold, Karl-Heinz (Hrsg.); Gröschner, Alexander (Hrsg.); Hascher, Tina (Hrsg.): Schulpraktika in der Lehrerbildung. Theoretische Grundlagen, Konzeptionen, Prozesse und Effekte. Münster u.a.: Waxmann (2014) S. 45-61 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8309-3057-7; 978-3-8309-3057-0
Schlagwörter	Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Prüfungsordnung; Volksschule; Lehrer; Lehrerausbildung; Lehrerseminar; Nationalsozialismus; Praxis; Praxisbezug; Deutschland; Deutschland (1945-1949); Deutschland (bis 1945); Preußen; Schweiz; Österreich
Abstract	Die Entwicklung der Volksschullehrer/innenbildung in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich wird in bildungshistorischer Perspektive zuweilen als Erfolgsgeschichte eines Aufstiegs beschrieben, an deren Beginn der dürftig angelernte Schulmeister steht und die mit der hochschulisch bzw. universitär ausgebildeten (Fach-)Lehrperson kontrastiv endet. In diesem Prozess der zunehmenden Akademisierung und Verwissenschaftlichung des Berufsstandes erscheinen schulpraktische Ausbildungselemente nicht selten als "Überrest" einer wenig professionalisierten, in den Anfängen gar dilettantischen Lehrer/innenbildung. Die Einbindung theoretischer Ausbildungselemente in die Lehrer/innenbildung institutionalisierte nicht nur den Berufsstand bei entsprechender Anhebung des sozialen Status. Theorie wurde seither auch als etwas zur Praxisorientierung der Ausbildung Dichotomes gesehen, das sich als wirksamer Bestandteil der Lehrer/innenbildung erst legitimieren musste und den Beginn der immer wiederkehrenden Debatte um die Theorie-Praxis-Relation der Lehrer/innenbildung markierte. Der Artikel rekonstruiert die historische Entwicklung des Praxisbezugs in der Volkschullehrer/innenbildung in den Länder Deutschland, Österreich und Schweiz. (DIPF/Orig.). The development of the elementary teacher education in Germany, Switzerland and Austria is in a historical-educational perspective sometimes described as a story of success, which begins with the poorly trained schoolmaster and in contrast ends with the academically trained subject teacher. In this process of increasing academization and scientification of the profession, practical elements seem to be a relic of a less professionalized, in the beginning even amateurish teacher education. The integration of theoretical elements in teacher education not just institutionalized the profession corresponding with an increasing social status. Since then theory has been seen as something dichotomous to the practical orientation of the teacher training, which had to prove its legitimacy as an effective part of teacher education and marks the beginning of a recurring debate about the relationship between theory and practice. This article reconstructs the historical development of the practical orientation in elementary teacher education in Germany, Switzerland and Austria. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2015/1