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Autor/inn/enHelsper, Werner; Niemann, Mareke; Gibson, Anja; Dreier, Lena
TitelPositionierungen zu "Elite" und "Exzellenz" in gymnasialen Bildungsregionen.
Eine "Gretchenfrage" für Schulleiter exklusiver Gymnasien?
Paralleltitel: Say, as regards 'elite' and 'excellence', how do you feel?
QuelleAus: Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Helsper, Werner (Hrsg.): Elite und Exzellenz im Bildungssystem. Nationale und internationale Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS (2014) S. 203-219
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 19
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1434-663X
ISBN3-658-01935-2; 978-3-658-01935-8
DOI10.1007/s11618-014-0529-y
SchlagwörterBildungsprozess; Biografische Methode; Empirische Untersuchung; Interview; Leistungsfähigkeit; Selbsteinschätzung; Bildungsmarkt; Schulleiter; Gymnasium; Schüler; Elite; Wettbewerb; Auslese; Habitus; Deutschland
AbstractIn diesem Beitrag gehen die Autoren für zwei städtische höhere Bildungsregionen der Frage nach, in welcher Weise sich Schulleiter "exklusiver" Gymnasien zu Begriffen wie Elite, Exzellenz und damit zu distinktiven Besonderungen im Bildungswesen im Horizont öffentlicher Diskurse um Elite und Exzellenz positionieren. Dabei werden vier unterschiedliche Modi der Auseinandersetzung mit dem Elitebegriff rekonstruiert. Über alle Modi hinweg - selbst noch für die am deutlichsten affirmativen Bezüge - zeigt sich, dass der Elitebegriff für "exklusive" Gymnasien prekär situiert und mit einem erheblichen Legitimationsbedarf verbunden ist. Unproblematisch ist es demgegenüber sich auf ein meritokratisches Elitekonzept von funktionalen Leistungs- und Verantwortungseliten im Sinne der Exzellenz zu beziehen. Eine Verbindung der höheren Schulen mit Macht-, Geld- und Wirtschaftelite erscheint demgegenüber hoch problematisch und wird vehement zurückgewiesen. Diese deutliche Zurückweisung erfolgt - so die These des Beitrags - weil dadurch die hegemoniale schulische Legitimationsfigur der Meritokratie im Kern bedroht wäre. (DIPF/Orig.).

Looking at two urban higher education regions, in this paper the authors investigate the question of which positions head teachers of "exclusive" German gymnasiums adopt with regard to concepts such as 'elite', 'excellence' and thus also to schools' attempts to distinguish their own profiles in the education system, all the while bearing in mind the context of public discourses about 'elite' and 'excellence'. In doing so, the authors reconstruct four modes of dealing with the elite concept. All of these modes-even the most positive references-show that for "exclusive" German Gymnasiums the term 'elite' is precariously situated, associated as it is with a considerable need for legitimation. By contrast, it is not problematic to refer to a meritocratic elite concept that involves functional academic and leadership elites in the sense of excellence. On the other hand, any association of these upper secondary schools with power, financial and business elites does seem highly problematic and is vehemently rejected. This clear rejection occurs-and this is the central thesis of this article-because otherwise meritocracy itself, as the hegemonic academic form of legitimation, would be threatened to its very core. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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