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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enGraham, Mark; Zook, Matthew
Sonst. PersonenStraube, Till (Übers.)
TitelAugmentierte Geographien: Zur digitalen Erfahrung des städtischen Alltags.
QuelleIn: Geographische Rundschau, 66 (2014) 6, S. 18-25Verfügbarkeit 
BeigabenOriginaltext
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0016-7460
SchlagwörterFallstudie; Linguistik; Geografie; Stadt; Datenerfassung; Digitaltechnik; Alltag; Annotation; Codierung; Fachsprache; Ortsbeschreibung; Raum; Internet; Deutschland
AbstractGeografische Augmentation meint die Erweiterung physischer Orte durch kommentierte, also nicht wertfreie digitale Informationen (Annotationen) aus dem Internet. Beispiele hierfür sind Gastronomiebewertungen oder ortsbezogene Angaben in den sozialen Netzwerken. Die Nutzung dieser Daten hängt von der Priorisierung und Auswahl von Ortsrepräsentationen ab. "Urbane Orte werden also zunehmend von einer digitalen Dimension in Form von geokodierten Referenzen definiert, welche die ökonomischen, sozialen und politischen Erfahrungen [innerhalb eines Stadtgebietes] nachzeichnen". Die Autoren erläutern unterschiedliche Mechanismen, die zu dieser Machtasymmetrie führen. Solche Asymmetrien entstehen durch die Kodierung der Räume, der Manipulation von Wiki-Beiträgen, Ungleichheit der Vernetzung, ungleichwertige Codes bei der Sortierung von Suchanfragen sowie durch Verlust von zeitlichen Bezügen. Darüber hinaus stellen die Autoren eine Reihe von Fallstudien vor, die geolinguistische Ungleichheiten im Geonet untersuchen. Die Befunde zeigen eine unterschiedliche Dichte augmentierter Regionen der Erde, Dominanz der englischen Sprache sowie sprachabhängige Variation der Dichte von Inhalten zu bestimmten Themen (teilw. Original).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2014/4
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