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Autor/inn/enKouider, Esmahan Belhadj; Koglin, Ute; Lorenz, Alfred L.; Dupont, Marc; Petermann, Franz
TitelInterethnische Analysen der Verteilungen psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen in einer Inanspruchnahmepopulation.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 63 (2014) 4, S. 272-288Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2014.63.4.272
SchlagwörterAffektive Störung; Psychische Störung; Somatisierungsstörung; Vorstellung (Psy); Geschlechtsspezifischer Unterschied; Kind; Anpassungsstörung; Dissoziation; Drogenabhängigkeit; Epidemiologie; Psychopathologie; Schizophrenie; Ethnischer Unterschied; Migration; Nationaler Unterschied; Ethnische Gruppe; Jugendlicher; Schizophrener
AbstractDie Diagnoseverteilungen psychischer Störungen bei einer Inanspruchnahmepopulation der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung der Jahre 2007 bis 2011 einer deutschen Großstadt (5680 Kinder und Jugendliche) wurden auf interethnische Unterschiede hin untersucht. Es wurden für unterschiedliche ethnische Gruppen Risiken berechnet, an einer spezifischen psychischen Störung zu erkranken. Kinder und Jugendliche mit afrikanischem Migrationshintergrund litten mit signifikant höherer Wahrscheinlichkeit an einer Belastungs- oder Anpassungsstörung (F 43 nach ICD-10), die asiatischen Patienten gehäuft an dissoziativen oder somatoformen Störungen (F 44 oder 45). Die deutschen Kinder und Jugendlichen ohne Migrationshintergrund zeigten im Vergleich zu anderen Europäern ein erhöhtes Risiko, an affektiven Störungen (F 3) zu erkranken. Jugendliche mit russischem oder polnischem Migrationshintergrund wiesen vermehrt eine durch psychotrope Substanzen verursachte Störung (F 1) auf. Bei der Gruppe mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund lag ein vier- bis fünffach erhöhtes Risiko vor, an einer Schizophrenie, schizotypen oder wahnhaften Störung (F 2) zu erkranken. Das Geschlecht und die Nationalität beeinflussten ebenfalls das Risiko, an bestimmten psychischen Störungen zu erkranken. Die Ergebnisse legen eine unterschiedliche Vulnerabilität für spezifische Störungen aufgrund der Ethnie nahe. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/4
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