Alles nur Konsum. Kritik der warenästhetischen Erziehung. Orig.-Ausg.

Autor/in	Ullrich, Wolfgang
Titel	Alles nur Konsum. Kritik der warenästhetischen Erziehung. Orig.-Ausg. Gefälligkeitsübersetzung: Everything just consumption. Criticism of education in commodity aesthetics.
Quelle	Berlin: Wagenbach (2013), 204 S.Verfügbarkeit
Reihe	Wagenbachs Taschenbücherei. 699
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-8031-2699-1; 978-3-8031-2699-3
Schlagwörter	Erziehung; Design; Ästhetik; Konsum; Konsumgesellschaft; Konsumgut; Konsumverhalten; Produktgestaltung; Kritik; Ware
Abstract	Selbst alltägliche Konsumprodukte müssen heutzutage höchsten ästhetischen Ansprüchen genügen und werden oft ähnlich aufwendig inszeniert wie Werke der Hochkultur. Der Autor wagt in seinem Buch den Spagat zwischen beiden Welten und fragt, ob wir nicht alle längst dem Doping durch Konsum erliegen. Er wertet die Konsumkultur auf und befragt sie dennoch kritisch. Dabei begibt er sich auf ein höchst emotionales Feld, weil die Inszenierung von Markenartikeln unser aller Erfahrungswelt betrifft. Mit einem Duschgel, Tee oder Joghurt wird heute immer auch eine Lebenshaltung verkauft. Mit dem neuen Wellnessdrink kaufen wir uns ebenso ein gutes Gewissen wie mit fair gehandeltem Kaffee. Mit dem Untertitel spielt der Autor auf die Briefe "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" an, in denen Friedrich Schiller die Kunst als unabdingbar für die Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft bezeichnet. Der Autor versucht nun, Kunstwerke und Konsumprodukte einander anzunähern, nicht zuletzt, weil die Inszenierung von Produkten derjenigen von Kunstwerken häufig in nichts nachsteht. Er kann der Verwandlung des Bildungsbürgers in den Konsumbürger durchaus positive Seiten abgewinnen: Ein gutes Design hat eine erzieherische Wirkung und es erreicht die Menschen besser als andere Massenmedien. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/4