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Autor/inAlbrecht, Clemens
TitelPlanungseuphorie 2.0.
Herrschaft durch Entstaatlichung.
Gefälligkeitsübersetzung: Planning euphoria 2.0. Domination through denationalization.
QuelleAus: Kolisang, Caroline (Hrsg.): Bundesweiter Bildungsstreik 2009. Protestbewegung - Aktionismus - Reformen der Reformen. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 63-88
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ReiheResearch
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-658-01867-2; 978-3-658-01868-9
DOI10.1007/978-3-658-01868-9_3
SchlagwörterHerrschaft; Bildungspolitik; Bildungsreform; Bildungsplanung; Entstaatlichung; Neoliberalismus; Wettbewerb; Ökonomisierung; Studium; Wissenschaft; Studiengang; Hochschule
AbstractDer Autor kritisiert die Ökonomisierung der Hochschulen und die Akkreditierung der Studiengänge im Zuge der Implementierung der neuen Wissenschaftspolitik bzw. des New Public Managements. Ausgehend von drei Leitideen zur Reform der Universität von Wissenschaftlern aus verschiedenen Jahrzehnten vor der Westdeutschen Rektorenkonferenz - Max Horkheimer in den 1950er Jahren, Werner Maihofer in den 1970ern und Peter Graf Kielmansegg in den 1980ern - fragt er nach den Gründen für die Übernahme einer ökonomischen Sichtweise in der Wissenschaftsorganisation. Er beschreibt die Entwicklung neoliberaler Reformen in Großbritannien, die über Wettbewerbsorientierung die Steuerung, Vermessung und Kontrolle von Leistung als Erfolgsstory einer geglückten Gouvernementalität und Humankapitalverwaltung betrachtet, und zeigt dabei die Gefahren der zunehmenden Transformation von Universitäten in Stätten bürokratischer und planwirtschaftlicher Verwaltung auf. Diese Umwandlung droht insbesondere dann, wenn Bildungsreformen und die Akkreditierungsarbeit sich auf neoliberale Formen der Vergabe zentraler Standards beschränken und deren ökonomieorientierten und totalitären Funktionslogiken unhinterfragt Folge leisten. So sieht der Autor eine besondere Gefahr der neoliberalen Betrachtungsweise für die Wissenschaft im aktionistischen Reduktionismus, der verkennt, dass die sogenannte leistungsgerechte Verteilung von Mitteln anhand rein ökonomischer Indikatoren schwer quantifizierbare Skills, Kompetenzen und Faktoren völlig ausblendet. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/4
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