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Autor/inn/enSaalbach, Henrik; Grabner, Roland H.; Stern, Elsbeth
TitelLernen als kritischer Mechanismus geistiger Entwicklung.
Kognitionspsychologische und neurowissenschaftliche Grundlagen frühkindlicher Bildung.
QuelleAus: Stamm, Margrit (Hrsg.); Edelmann, Doris (Hrsg.): Handbuch frühkindliche Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 97-112
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheHandbuch
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18474-6; 978-3-531-19066-2
DOI10.1007/978-3-531-19066-2
SchlagwörterWissen; Arbeitsgedächtnis; Entwicklungspsychologie; Kognitionspsychologie; Kognitive Entwicklung; Lernpsychologie; Säugling; Kind; Kleinkind; Vorschulalter; Lernforschung; Wissenserwerb; Hirnforschung; Neurowissenschaften; Sprachentwicklung; Theorie; Vorwissen; Informationsverarbeitung
AbstractZunächst skizzieren die Autoren kurz die neuronalen Veränderungen durch Entwicklung und Lernen, die oft als Referenz für Motivation und Marketing von Programmen zur frühen Bildung dienen. Dabei machen sie allerdings deutlich, dass es zwar eine sensible Phase zur Vermittlung bildungsrelevanten Wissens zu geben scheint, diese aber viel länger Bestand hat, als bisher angenommen. Statt neuronale Zeitfenster abzupassen, sollte es vielmehr darum gehen, den Erwerb von anschlussfähigem Wissen zu unterstützen etwa durch Differenzieren und Elaborieren veranlagter Wissenselemente oder durch die Förderung der (kognitiven) Auseinandersetzung junger Kinder mit Phänomenen ihrer Umwelt. Tatsächlich haben die Wissensbestände, über die Kinder in bestimmten Bereichen bereits verfügen, einen großen Einfluss auf ihr Lernen und damit auf ihre geistige Entwicklung. Lernen kann daher auch als ein langwieriger Prozess der Umstrukturierung und Ausdifferenzierung bestehender Wissenseinheiten konzeptualisiert werden. Je nach Lern- und Übungsgelegenheiten kann die Kompetenzentwicklung in den einzelnen Wissensbereichen ganz unterschiedlich verlaufen. Die herausragende Bedeutung bereichsspezifischen Vorwissens verdeutlichen die Autoren anhand von Bespielen aus verschiedenen Domänen. Obwohl dabei betont wird, dass es keine zentrale übergreifende Kompetenz gibt, deren Entwicklung einen Wissenszuwachs in verschiedenen Bereichen ohne weiteres zur Folge hat, gibt es doch wichtige Voraussetzungen für erfolgreiche Lernprozesse. Zwei Faktoren sollen dabei im Fokus stehen, deren Berücksichtigung in den Bildungsangeboten für junge Kinder besonders wichtig ist: die Sprache und das Arbeitsgedächtnis. Schließlich möchten die Verfasser noch aufzeigen, welche praktischen Implikationen aus den Ergebnissen der kognitiven und neurowissenschaftlichen entwicklungspsychologischen Forschung für den Unterricht mit jungen Kindern abgeleitet werden können. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/3
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