Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Filmer, Fridtjof |
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Titel | Anerkennung von Lehramtsabschlüssen aus anderen Bundesländern. Mobilität trotz Pluralität im Bundesstaat. Zum Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 7. März 2013. |
Quelle | In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 61 (2013) 3, S. 292-305Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0034-1312 |
Schlagwörter | KMK (Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland); Laufbahnrecht; Schulrecht; Schulform; Lehramtsprüfung; Unterrichtsfach; Bundesland; Gesetzgebung; Mobilität; Bologna-Prozess; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Staatsexamen; Zweites Staatsexamen; Anerkennung; Pluralität; Vereinheitlichung; Deutschland |
Abstract | Neben den schulstrukturellen Debatten sorgte in der Vergangenheit die Frage der Anerkennung von Lehramtsprüfungen über die Grenzen der Bundesländer hinaus immer wieder für Streit; teilweise wurde dieses Instrument auch genutzt, um schulstrukturelle Auseinandersetzungen unter Nutzung des Instruments der Anerkennung entsprechender Lehramtsprüfungen fortzusetzen. In einem Europa, das sich dem Grundsatz der Sicherung von Mobilität verschrieben hat, sind innerstaatliche Mobilitätshemmnisse demzufolge immer ein besonderes, auch politisches Ärgernis. Die Kultusministerkonferenz hat sich im Verlauf ihrer Geschichte vielfach - und bisweilen vergeblich - bemüht, durch Regelungen über die gegenseitige Anerkennung der Lehramtsprüfungen zu Klarheit und Sicherheit im Interesse der Bewerber und Bewerberinnen beizutragen. Der Autor nimmt die jüngste Beschlusslage innerhalb der Kultusministerkonferenz zum Anlass, der Frage nachzugehen, ob denn zukünftig mit dem problemlosen Wechsel von Lehramtskandidaten und -kandidatinnen von Bundesland zu Bundesland zu rechnen ist. Sein Fazit macht deutlich, dass ohne den Blick auf die Fragen der Qualität, aber auch auf landestypische Besonderheiten in der Lehrerbildung eine Umsetzung der von der KMK beschlossenen Regelungen schwierig bleiben wird, Einzelfallprüfungen also weiterhin von Bedeutung sein werden. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/3 |