Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Friebel, Harry |
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Titel | Jungen beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Riskante Individualisierung. |
Quelle | In: Deutsche Jugend, 62 (2014) 3, S. 114-120Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0012-0332 |
Schlagwörter | Stereotyp; Rollenverständnis; Rollenkonflikt; Jugendforschung; Junge; Geschlechterrolle; Männerforschung; Schulbildung; Schulleistung; Individualisierung; Übergang Schule - Beruf; Gleichstellungspolitik; Qualifikationsdefizit; Berufswahl; Jugendarbeit; Geschlechtsspezifik; Hilfe; Männlicher Jugendlicher |
Abstract | "Der Autor analysiert, was Jungen zurzeit unter dem Einfluss des gesellschaftlichen Wandels beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt erleben. Er spricht von einer riskanten Individualisierung, denen männliche Jugendliche ausgesetzt seien. Noch häufig geprägt durch traditionelle männliche Rollenbilder mit Überlegenheits-Botschaften, aber auch konfrontiert mit Wandlungen der Geschlechterverhältnisse, müssten sich Jungen beim Übergang von der Schule in den Beruf im Wettbewerb mit Mädchen und jungen Frauen auf Augenhöhe individuell 'selbst' entscheiden, wie sie ihre Geschlechtsrolle verstehen wollten. Der Autor vertritt die Ansicht, dass gesellschaftliche Modernisierungen die männliche Erfolgsgeschichte der industriellen Revolution zur potenziellen Männlichkeitsfasse haben werden lassen. Es gebe für viele männliche Jugendliche ein Missmatching des Übergangs von der Schule in den Beruf, der nicht zu einer Individualisierung sozialer Risiken führen dürfe. Er fordert eine aktive Lebenslaufpolitik für Jungen. Sehr kritisch setzt er sich in diesem Zusammenhang mit dem Konzept des 'Boys' Day' auseinander. Man sollte nicht Jungen in die miesen Verhältnisse schicken, aus denen die Mädchen zur Recht herausgeholt werden sollten. Stattdessen fordert er die Förderung einer aktiveren Teilhabe-Rolle der Jungen und der Jungenarbeit." (Textauszug, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2014/3 |