Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hendrix, Ulla |
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Titel | Der "gender pay gap" - eine Frage des Humankapitals? |
Quelle | Aus: Casale, Rita (Hrsg.); Forster, Edgar (Hrsg.): Ungleiche Geschlechtergleichheit. Geschlechterpolitik und Theorien des Humankapitals. Opladen u.a.: Budrich (2011) S. 77-94
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Reihe | Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft. 7 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86649-359-9 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-88553 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Vergleich; Neoklassik (Ök); Frau; Frauenberuf; Geschlechterforschung; Individualismus; Utilitarismus; Diskriminierung; Einkommensunterschied; Segregation; Dienstleistung; Humankapitaltheorie; Qualifikation; Mann; Deutschland |
Abstract | [In ihrem Artikel] setzt sich [die Autorin] mit humankapitaltheoretischen Erklärungen der Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen kritisch auseinander. Die Humankapitaltheorie führt für [sie] Verdienstunterschiede auf individuelle biographische Entscheidungen und Zeitinvestitionen in die Ausbildung und Karriere zurück. Die theoretische Grundannahme, dass Menschen selbst durch ihre Ausbildungs- und Berufsentscheidung maßgeblich ihren späteren Verdienst steuern, verweise auf eine zutiefst individualistische Sichtweise. Ausgeblendet werde die Bedeutung von Geschlecht als ungleichheitsgenerierende Strukturkategorie. Eine Alternative zu diesen ökonomischen Ansätzen biete die soziologisch fundierte Devaluations- bzw. Entwertungs-These, die auf Diskriminierung im Zusammenhang mit einer geschlechtsspezifisch ungleichen Berufsstruktur abhebt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/3 |