Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Janiak-Baluch, Bozena; Lehmkuhl, Gerd |
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Titel | Psychische Störungen und somatoforme Symptome in der ambulanten pädiatrischen Versorgung. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 62 (2013) 9, S. 654-669Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2013.62.9.654 |
Schlagwörter | Emotion; Psychische Störung; Somatisierungsstörung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Verhaltensauffälligkeit; Ambulante Behandlung; Epidemiologie; Symptom; Lebensqualität |
Abstract | Es wird über die Häufigkeit von psychischen Störungen und/oder somatoformen Symptomen und ihren Auswirkungen auf die psychische und gesundheitsbezogene Lebensqualität in einer konsekutiven repräsentativen pädiatrischen Inanspruchnahmepopulation einer ländlichen Region berichtet. An der Untersuchung nahmen insgesamt 511 Kinder und Jugendliche und ihre Eltern teil, die den "Strengths and Difficulties Questionnaire", den "Fragebogen zum Gesundheitszustand" (SF-36) sowie das "Children's Somatization Inventory" ausfüllten. Die Ergebnisse belegen, dass ein hoher Anteil der Kinder und Jugendlichen, die eine Kinder- und Jugendarztpraxis primär nicht wegen Verhaltensproblemen aufsuchen, psychische und emotionale Auffälligkeiten aufweisen. In der Gruppe der 11- bis 17-Jährigen waren die Jungen im Elternurteil signifikant belasteter als die Mädchen. Darüber hinaus gaben 49 % der Kinder und Jugendlichen Hinweise auf Somatoforme Störungen, bei 7,2 % von ihnen waren die Kriterien einer Somatisierungsstörung nach DSM-IV erfüllt; Mädchen zeigten sich insgesamt signifikant stärker betroffen als Jungen. Die subjektiv empfundene Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen nahm mit dem Grad der psychischen Problematik und der Ausprägung der Somatisierung signifikant ab. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/3 |