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InstitutionÖsterreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft
TitelÖsterreichische Hochschulen im 20. Jahrhundert.
Austrofaschismus, Nationalsozialismus und die Folgen.
Gefälligkeitsübersetzung: Austrian universities in the twentieth century. Austro-fascism, Nazism and the consequences.
QuelleWien: WUV-Univ.-Verl. (2013), 466 S.Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISBN978-3-7089-1031-4
SchlagwörterGeschichtsbewusstsein; Verantwortung; Austrofaschismus; Nationalsozialismus; Politisierung; Hochschulbildung; Studium; Hochschulforschung; Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Hochschule; Österreich
Abstract"Welchen Einfluss hatten Austrofaschismus und Nationalsozialismus auf die Wissenschaft in Österreich? Wie gingen Entlassungen von Professoren und deren Nachbesetzungen vonstatten? Welche Rolle spielten die Studierendenvertretungen in dieser Zeit? Antworten auf diese und andere Fragen gibt dieser Band, der aus einem Projekt der ÖH Bundesvertretung in Kooperation mit Studierenden der Universitäten Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg, dem Mozarteum Salzburg, der Technischen Universität Wien, der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und der Universität für Bodenkultur Wien hervorgegangen ist. Die mehr als 30 Beiträge zeigen die Einflussnahme des NS-Staates auf die Inhalte von Forschung und Lehre, Brüche und Kontinuitäten im Personalstand der Hochschulen sowie - und dies ist ein bis heute völlig unbeleuchtetes Kapitel - die Aktivitäten der Studierenden und ihrer Vertretungen während der NS-Zeit. Auch dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit lange tabuisiert war, wird reflektiert und die gegenwärtige Erinnerungskultur und Gedächtnispolitik an einzelnen Hochschulen werden kritisch unter die Lupe genommen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Martin Schott und Janine Wulz: Weil es einfach nie genug Aufarbeitung geben kann! Eine Projektbeschreibung (15-23); Herbert Posch: Timeline. Hochschulen 1930-1950 (24-42); Studierende und Studierendenvertretung: Katharina Scharf: "Auch der musische Student tut im Kriege seine Pflicht." Die Studierenden am Mozarteum Salzburg (1939-1944) (43-53); Hans-Peter Weingand und Markus Wurzer: Innensichten und Außenblicke: Studentische NS-Aktivitäten in Graz und Leoben 1930-1938 (54-84); Joel Adami und Fabian Frommelt: Der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund an der Hochschule für Bodenkultur (85-101); Dorit Häfele-Senoner und Jeremy Lentner: Brüche und Kontinuitäten im Spiegel der Vorlesungsverzeichnisse der Leopold-Franzens-Universität, 1938-1946 (102-112); Stephanie Mittendorfer: Die Disziplinarakten der "politischen" Studierenden der Universität Wien. Der Umgang mit "oppositionellen" Studierenden der Universität Wien im Austrofaschismus am Beispiel der Jahre 1933 und 1934 (113-131); Merjem Nur Bajramovic: Die Situation ausländischer Studierender an der Technischen Hochschule in Wien zur Zeit des Nationalsozialismus (132-144); Katharina Santer: "An alle deutschen Hochschulen". Zur Entziehung der Doktorwürde an der "Deutschen Alpen-Universität Innsbruck", 1938-1945 (145-162); Wissenschaft und Gesellschaft: Marius Weigl: Zwischen Kriminalwissenschaften und Polizeipraxis. Antiziganismus in Niederösterreich und Wien von 1933 bis 1938 (163-176); Ina Friedmann: Die institutionelle Vernetzung der heilpädagogischen Abteilung der Universitätskinderklinik in Wien zwischen 1930 und 1945. Verflechtung von Wissenschaft und Politik (177-189); Christian Lechner: Das Innsbrucker Institut für Erb- und Rassenbiologie (190-203); Maximilian Haas: Das kulturelle Gehwerk Wiens? Zur Stellung der Reichshochschule für Musik im kulturellen Leben des nationalsozialistischen Wien (204-212); Barbara Huber: Lehrende der Reichshochschule Mozarteum (213-224); Jasmin Linzer: "Musikerziehung ist heute nationalsozialistische Erziehung" - Musikerziehung im Spannungsfeld zwischen Hitlerjugend und der Reichshochschule für Musik und darstellende Kunst Wien (225-235); Lisbeth Matzer und Florian Knopper: Die Verankerung der NS-Ideologie in der steirischen Lehrerschaft (236-248); Forschung: Georg Weissenböck und Oliver Schrot: Die Einflussnahme des Nationalsozialismus auf die Dissertationen der Universität für Bodenkultur im Zeitraum 1938-1945 (249-262); Walid Hetaba: Die physikalische Forschung an der Technischen Hochschule in Wien 1938-1945 im Spiegel der Dissertationen (263-273); Hanna Huber: Der Kampf um die Darstellende Geometrie (274-285); Jürgen Miedl: "[...] dann wird die Erziehung zur Volksgemeinschaft die erste und dringlichste Aufgabe jeder deutschen Erziehung." "Volksgemeinschafts"-Konzeptionen im Werk des Grazer Pädagogen Otto Tumlirz (286-299); Robert Jarczyk und Klara Neugschwandtner: Die Finanzierung der Technischen Hochschule in Wien 1938-1945 (300-312); Brüche und Kontinuitäten: Leena Eichberger: Politisch motivierte Disziplinarverfahren und Entlassungen an der Universität Wien zur Zeit des Austrofaschismus. Eine Bestandsaufnahme für das Aktenjahr 1934 (313-328); Pia Maria Murlasits und Matthias Dorfstetter: Politisch und "rassisch" bedingte Enthebungen an der Technischen Hochschule in Wien nach dem März 1938 (329-340); Markus Rachbauer: Vertriebene Lehrende des Konservatoriums und der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg (341-347); Clemens Zoidl und Erwin Strouhal: 1938 - die Stunde der Konjunkturritter. Alfred Orel und die Reorganisation der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (348-360); Sarah Reisenbauer: Die Entnazifizierung des Lehrpersonals an der Technischen Hochschule in Wien (361-372); Markus Sprick: Wie blieb man im Amt? Eine Analyse der Entnazifizierung an der Universität Innsbruck am Beispiel Hermann Ammanns (373-382); Leonhard Baumgartl: "Gott hat den Keim dieses Werdens gelegt." Volkskunde an der Universität Innsbruck (383-391); Johanna Holzner: Die Erinnerungskultur der Universität Wien. Gedenken an die Zeit von 1933 bis 1945 (392-402); Stefanie Gutschlhofer und Michael Kalb: Erinnerungskultur und Gedächtnispolitik an der Universität Innsbruck (403-414); Alexander Pinwinkler, Maria Falkner, Hubert Stock, Robert Obermair, Pit Thommes, Ute Palmetshofer, Susanne Mayr und Tobias Neubacher: Kontinuitäten und Brüche: Biografien, Netzwerke und Hochschulpolitik an der Universität Salzburg (415-462).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/1
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