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Autor/inMorgner, Martin
TitelErfahrungen einer Recherche.
Zur differenzierten Betrachtung und Aufklärung von studentischer politischer Opposition an DDR-Hochschulen nach 1961.
QuelleIn: Die Hochschule, 22 (2013) 2, S. 109-122
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN978-3-937573-37-3
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-162610
SchlagwörterHochschulgeschichte; Einstellung (Psy); Disziplinarmaßnahme; Zeitgeschichte; Politik; Politische Opposition; Studentenprotest; Hochschule; Student; Deutschland-DDR; Jena
AbstractIn Jena bestanden günstige Bedingungen zur Aufarbeitung der jüngsten Universitätsgeschichte. Dem Autor wurde 2005 von der Senatskommission ein geschichtspolitischer Auftrag gestellt worden: Es sollte eine Liste von politisch Verfolgten, eine Übersicht z.B. von zwangsweise exmatrikulierten Studierenden, erstellt werden. Im Verlauf der Auswertung der Archivrecherchen musste erkannt werden, dass es ein breites Spektrum von (Sonder-)Fällen gibt, das die jeweilige Einordnung in eine "Übersicht" erschwert. Die Schwierigkeit lag in der Grundproblematik selbst: Politische Verfolgung, politische Fälle (auch sog. "Disziplinarverstöße", polizeiliche Ermittlungen, Gerichtsurteile) reichen von gezielten Gruppenaktionen von Studierenden über spontane, antiautoritäre, oft auch im (Alkohol-)Rausch ausgelebte Aktionen bis zu intellektuellen, bewusst dissidentischen Widerstandsformen. Die Bewertung der Fälle, zumindest über die simple Aufstellung von Zwangs-Exmatrikulationen hinaus, konnte wieder nur politischen, nicht bloß statistischen Charakter haben. Abschließend kommt der Autor zu der Folgerung, dass nüchterne Befunde aus kontinuierlich betriebener zeitgeschichtlicher Hochschulforschung nicht zu aufgeregter "Skandalisierung" führen müssen - im Gegenteil: Sie könnten und sollten einen permanenten Diskurs an den Universitäten und in der Öffentlichkeit anregen. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Hochschulrektorenkonferenz, Bonn
Update2014/2
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