Das Ungedachte als Aufgabe. Einige Überlegungen zum geschichtlichen Horizont der Erziehungswissenschaft.

Autor/in	Casale, Rita
Titel	Das Ungedachte als Aufgabe. Einige Überlegungen zum geschichtlichen Horizont der Erziehungswissenschaft.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 89 (2013) 2, S. 266-276Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230; 2589-0581
DOI	10.1163/25890581-089-02-90000003
Schlagwörter	Bildung; Empirische Pädagogik; Erziehungsphilosophie; Geisteswissenschaftliche Pädagogik; Normative Pädagogik; Pädagogik; Kritische Pädagogik; Wissenssoziologie; Geschichtsphilosophie; Erkenntnistheorie; Staat; Humankapital; Ökonomisierung; Evidenz
Abstract	Dieser Text ist eine Weiterführung eines Gesprächs. Es wird versucht, einige vorläufige Antworten auf stattgefundene und rein in Gedanken geführte Gespräche mit Jörg Ruhloff zu formulieren. Der Text knüpft an einen von der Autorin im Rahmen des 47. Salzburger Symposions gehaltenen Vortrag an. [...] Stoff des Gesprächs ist die Auseinandersetzung mit der Analyse des sogenannten Normproblems der Pädagogik, die Jörg Ruhloff am Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts entwickelt hat und die jüngst von Frank-Olaf Radtke aufgenommen wurde. Erörtert wird in einem ersten Schritt Ruhloffs Kritik an der geisteswissenschaftlichen, an der erfahrungswissenschaftlichen und and der emanzipatorisch-interessenwissenschaftlichen Pädagogik sowie seine transzendentalkritische "Lösung" des Normproblems. In einem zweiten Schritt werden Radtkes wissenssoziologischen Perspektivierung des Normproblems und seine Kritik an der aktuellen Normierung des Legitimationsproblems diskutiert. Radtkes Kritik richtet sich vor allem gegen die Reaktualisierung einer Normativität des Faktischen bzw. der Evidenz von Tatsachen seitens der empirischen Bildungsforschung. Zum Schluss wird in Anlehnung an Michel Foucaults Analytik der Endlichkeit und am Beispiel der gegenwärtigen Psychologisierung der Humanwissenschaften eine "wissenschaftliche Justierung" des transzendentalkritischen Ansatzes gewagt. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/2