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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBecker, Carolin
TitelDas schulsportliche Unfallgeschehen an den Wuppertaler Gymnasien St.-Anna und Bayreuther Straße - eine empirische Analyse und Vorschläge zur Sicherheitsförderung.
QuelleIn: Bewegung & Sport, 67 (2013) 4, S. 30Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1726-4375
SchlagwörterProphylaxe; Sportunfall; Sportverletzung; Verletzung; Kampfsport; Karate; Schulsport; Sportmedizin; Sportpädagogik; Sportunterricht; Unfallverhütung; Prävention; Sicherheit; Unfallstatistik
AbstractIm Sportunterricht der bundesdeutschen Schulen gehören "Sicherheit" und "Gesundheit" zu den Themen, die angesichts hoher Unfallzahlen stärker gefördert werden müssen. Neben der Umsetzung genereller Vorgaben zur Unfallverhütung ist es unerlässlich, auch das spezielle Unfallgeschehen an den einzelnen Schulen zu analysieren, um direkt "vor Ort" zielgerichtete Maßnahmen zur Unfallverhütung und Sicherheitsförderung zu entwickeln. Die vorgestellte Arbeit identifiziert Unfallschwerpunkte an zwei Wuppertaler Gymnasien und zieht entsprechende Schlussfolgerungen. Methode: Die Datenbasis der Arbeit bilden zum einen die in den Schulen archivierten Unfallanzeigen aus den Schuljahren 2007/08 bis 2010/11, die in anonymisierter Form zur Verfügung gestellt wurden (Gymnasium 1: n=124; Gymnasium 2: n=30). Zum andern kommen Re-Analysen aus einer landesweiten Studie hinzu, die sich auf 516 Unfälle an Gymnasien (Lehrer- und Schülerbefragungen sowie Daten der Unfallkasse) beziehen. Die Analyse der schulintern vorhandenen Unfallanzeigen erfolgte mittels einer spezifischen Excel-Datei, die den beteiligten Schulen anschließend zur Weiterverwendung ebenso wie eine schriftliche Auswertung zur internen Diskussion bereitgestellt wurde. Ergebnisse: Am Gymnasium 1 finden sich schulsportliche Unfälle vor allem in den drei großen Sportspielen Fußball, Handball und Basketball, die über ein Drittel des Unfallgeschehens auf sich vereinen (35,9 %). Weiterhin auffällig ist, dass knapp 10 % des Unfallgeschehens beim Wintersport stattfindet. In der Sportart Schwimmen verunfallen Schüler des Gymnasiums 1 deutlich häufiger (8,9 %) als es im Vergleich mit den Gymnasien in NRW der Fall ist. Beim Schwimmen sind überraschenderweise am Gymnasium 1 zu 80 % die Jungen betroffen; die Unfälle passieren zum größten Teil beim Wasserball. Am Gymnasium 2 liegt ein weitgehend vergleichbares Unfallszenario vor; hier rangiert der Sportbereich Turnen mit einem Fünftel aller Unfälle jedoch weiter vorn in der Rangliste der Unfallsportarten. Präventionsmaßnahmen für die Gymnasien in Bezug auf den Unfallschwerpunkt "große Sportspiele" könnten zum einen eine Anpassung der Komplexität der Spielformen an den aktuellen Leistungsstand der Schüler beinhalten, damit eine Überforderung der Schüler in Spielsituationen nicht weiter zu Verletzungen führt. Darüber hinaus sollten die Sportkollegien der starken Häufung von Unfällen männlicher Schüler in Zweikämpfen entgegenwirken. Dafür werden klare Vereinbarungen bezgl. des Körpereinsatzes in Spielsituationen und die Schulung der Antizipation von Lauf- und Spielbewegungen der Mit- und Gegenspieler vorgeschlagen. Dem Gymnasium 2 werden zusätzlich auch materielle Konsequenzen angeraten (Einsatz weicherer Basketbälle). Diskussion: Die Auswertung des Unfallgeschehens der beiden Gymnasien zeigte deutliche Unfallschwerpunkte auf, so dass für die beiden Fachkollegien gezielte Vorschläge zur Prävention entwickelt werden konnten. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2014/2
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