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Autor/inKing, Vera
TitelOptimierte Kindheiten.
Familiale Fürsorge im Kontext von Beschleunigung und Flexibilisierung.
Gefälligkeitsübersetzung: Optimized childhoods. Family welfare care in the context of acceleration and flexibilization.
QuelleAus: Dammasch, Frank (Hrsg.); Teising, Martin (Hrsg.): Das modernisierte Kind. Frankfurt, Main: Brandes & Apsel (2013) S. 31-51
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86099-902-8
SchlagwörterSozialisation; Kindeswohl; Kindheit; Familie; Eltern; Kind; Kinderbetreuung; Arbeitsbedingungen; Beruf; Optimierung; Strategie; Deutschland
AbstractBezug nehmend auf eigene biographische Studien zeigt die Verfasserin, dass diejenigen, die sich den beschleunigten Arbeitsverhältnissen unterwerfen und ihre Familien oder Beziehungen dabei im weiteren Sinne vernachlässigen, häufig Personen sind, die aus ihrer Lebensgeschichte spezifische Dispositionen mitbringen: etwa Beziehungsängstlichkeit, Selbstwertprobleme oder Defizitgefühle, die zugleich durch Rückzug in den Beruf zu vermeiden oder durch Bemühungen zu kompensieren versucht werden, im als gesicherterer erscheinenden Terrain der Arbeit die Anerkennung zu bekommen, die im privaten Bereich eher schwierig zu erlangen erscheint. In der Arbeitssituation wird dann gleichsam "alles gegeben", auch in zeitlicher Hinsicht, in der Hoffnung auf entsprechende Anerkennung. Das Terrain der Partnerschaften und Familienbeziehungen sowie des wenig spektakulären alltagspraktischen Umgangs mit den Kindern erscheint diesen Personen demgegenüber weniger attraktiv. Eine Strategie, ambitionierte Ideale kindlicher Förderung und Zeitmangel praktisch zu vereinbaren zu versuchen, kann wiederum darin liegen, das im instrumentellen Sinne als unverzichtbar Erachtete durchaus zu realisieren, also schulische und bildungsbezogene Aspekte sowie, insbesondere in bestimmten Milieus, Sport, Musik usw. "zeitlich gespart" werden muss dann unter Bedingungen von Dringlichkeit und Zeitnöten vor allem die Zeit für zielloses familiales Beisammensein, für ungerichtete Gemeinsamkeit und Muße im weitesten Sinne. Die potenziell konstruktiven Aspekte der hohen Ansprüche an Familie und kindliche Förderung können dadurch gleichsam in eine vorwiegend instrumentelle Logik "umkippen" und gerade dadurch für Kinder zur Last und Überforderung werden. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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