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Autor/inKaiser, Paul
TitelGemeinsinn-Suggestion und Status-Überschreitung.
Akteurskonzepte und Strukturwandel im Kunstsystem der Gegenwart.
Gefälligkeitsübersetzung: Suggestion of public spirit and exceeding of status. Actor concepts and structural change in the modern-day art system.
QuelleAus: Dreischer, Stephan (Hrsg.); Lundgreen, Christoph (Hrsg.); Scholz, Sylka (Hrsg.); Schulz, Daniel (Hrsg.): Jenseits der Geltung. Konkurrierende Transzendenzbehauptungen von der Antike bis zur Gegenwart. Berlin: de Gruyter (2013) S. 426-443
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BeigabenFotografien
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-11-030300-1; 978-3-11-030309-4; 978-3-11-030310-0
DOI10.1515/9783110303094.426
SchlagwörterKultur; Kunst; Transzendenz; Elite; Gegenwart; Sozialer Status; Strukturwandel; Wirtschaftssektor; Akteur; Bürgertum; Künstler; Berlin; Deutschland
AbstractDer Aufsatz widmet sich den aktuellen Umbruchprozessen im Kunstsystem der Gegenwart. Am Beispiel der "Kunststadt" Berlin wird verdeutlicht, wie ein unabgeschlossener Wandlungsprozess - ausgelöst von Kapitalisierungsschüben, globalen Standardtransfers und dem Auftritt einer neuartigen (und sich teilweise mit Gemeinsinnversprechungen gesellschaftlich positionierenden) Sammlerschicht - die alten Einflussverbünde, Machtstrukturen und Geltungschancen im Kunstsystem durch neue zu ersetzen vermag. Dieser Struktur- und Wertewandel wird an einer beobachtbaren Neuformulierung klassischer Akteursrollen beleuchtet. Die phänomenologische Lageerkundung bezieht anhand von fünf Beispielen neben den klassischen Sozialfiguren und Sozialitäten im künstlerischen und kulturwirtschaftlichen Feld (Galerist, Sammler, Künstler und Kunstförderer) auch marktbestimmende Formen einer verdeckten institutionellen Clusterbildung mit ein. Die Analyse zeigt, dass die neue Erbengeneration demonstrativ den Kunstkonsum zelebriert, denn die Werke werden im Gegensatz zum modernen Sammlerethos des öffentlichen Zeigens "eingebunkert" und nur einer Elite von Gleichgesinnten zugänglich gemacht. Der exklusive Besitz von Kunst konstituiert eine lebensweltliche Transzendenzressource, welche dem neuen Bürgertum eine unverbrauchte Sinnordnung zur Verfügung stellt, die freilich an feudale Praktiken anknüpft. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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