Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mayer, Tilman; Rösler, Wiebke |
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Titel | Der "Paradigmenwechsel" zur Einführung des Elterngeldes und seine Fehlkonstruktionen. Gefälligkeitsübersetzung: The "paradigm shift" of the implementation of the parental allowance and its faulty design. |
Quelle | In: Zeitschrift für Familienforschung, 25 (2013) 2 Elterngeld und Elternzeit in Deutschland: Ziele, Diskurse und Wirkungen, S. 173-192
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen 3; Tabellen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1437-2940; 2196-2154 |
Schlagwörter | Demografische Lage; Demografischer Faktor; Geburtenentwicklung; Familienpolitik; Eltern; Politik; Anreizsystem; Einkommen; Finanzierung; Staatliche Dienstleistung; Betreuung; Paradigmenwechsel; Politische Entscheidung; Deutschland |
Abstract | "Der Beitrag analysiert den Politikprozess zur Einführung des Elterngeldes. Dargelegt wird, welche Akteure, Parteien und Wissenschaftler die Einführung des Elterngeldes vorantrieben. Von einem wirklichen Paradigmenwechsel kann jedoch nicht die Rede sein: nicht nur, dass das einkommensabhängige Elterngeld in Westdeutschland verspätet eingeführt wurde; auch der Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung für unter 3-Jährige stockt. Das neu eingeführte Betreuungsgeld stellt aufgrund seiner geringen Höhe keinen Ausgleich der Opportunitätskosten. Der Beitrag diskutiert anschließend die Elterngeldstatistik und die Geburtenstatistik. Ein angemessenes Elterngeld beziehen vorrangig über 30-jährige Mütter sowie Frauen, die ihr erstes Kind bekommen. Die Geburtenrate stagniert bei 1,4 Kindern pro Frau, der Anteil der Spätgebärenden steigt." (Autorenreferat). "The article analyses the political process concerning the implementation of the parental allowance ("Elterngeld") and its currently measurable successes. It shows which players, political parties and scientists brought the income-based parental allowance on its way. A clear paradigm shift towards supporting working mothers cannot be observed due to the rather slight expansion of public child care and the implementation of care money ('Betreuungsgeld') in 2013. Subsequently statistical records on the enlargement of public child care arrangements, the parental allowance, and the birth register are discussed. The period birth rate is stagnating at 1.4 children per woman, further postponement of births takes place and the number of late mothers increases." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/2 |