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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enAndreoli, Marc; Bär, Andreas
TitelFaschismus und Nationalsozialismus im Spiegel der Literatur.
Thomas Manns Novelle "Mario und der Zauberer" im Kontext.
QuelleAus: Comke, Christine (Hrsg.); Kilian, Jörg (Hrsg.): Sprache in der Politik. Aktuelle Ansätze und Entwicklungen der politolinguistischen Forschung. Göttingen: V & R Unipress (2011) S. 308-327Verfügbarkeit 
ReiheMitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes. 58, 2011, 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterZwang; Bildungsgeschichte; Mündigkeit; Unterrichtsmodell; Unterricht; Novelle; Freiheit; Faschismus; Nationalsozialismus; Aufklärung (Epoche); Künstler; Kant, Immanuel; Lessing, Gotthold Ephraim; Mann, Thomas; Schiller, Friedrich von
AbstractDas Unterrichtsmodell stellt eine Ausarbeitung des Unterrichtsmoduls dar, das die Autoren auf der im Rahmen des so genannten "Kleinen Germanistentages" am 30.10.2010 moderierten Lehrerfortbildung zu Thomas Manns Novelle "Mario und der Zauberer" präsentierten. Das Modell folgt dem Planungsprinzip des Zentralabiturs und stellt Lehrerinnen und Lehrern Textmaterial, didaktische Hinweise, Aufgaben und Lösungsperspektiven zur Verfügung, wie sie ihren Schülerinnen und Schülern exemplarisch zur Erschließung und Reflexion des sozial-, ideen- und literarhistorischen Kontextes verhelfen können, in den die Novelle eingebettet ist. Inwiefern die Novelle die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht die dem Werk eigentümliche kritische Spiegelung einer Epochen- und Zeitproblematik im Medium welcher kreativer, produktionsorientierter Schreibaufträge und Analyseaufträge gleichsam entdecken lässt, wird erstens am Beispiel des sozialhistorischen (faschistischen und nationalsozialistischen) Kontextes, zweitens des ideengeschichtlichen Zusammenhangs von Führer und Masse, Cipolla und dem Publikum und drittens der Thomas Mann eigentümlichen "Künstlerproblematik" illustriert. Massenpsychologische Ergebnisse und Grundeinsichten Le Bons in die Manipulierbarkeit des Menschen werden dabei ebenso thematisiert wie die (Dialektik der) Aufgeklärtheit im Falle Cipollas und die Erzählstrategien, die die Lesenden möglicherweise zur Selbstaufklärung und Höherbildung anregen, die den Text Rezipierenden dabei aber auch zum Objekt der Indoktrination und heteronomen Weisung machen - wenn sie es zulassen. Der von Schiller und Kant bildungstheoretisch begründeten Antinomie von Freiheit und Zwang, d. h. ihrer Einsicht in die Aufgabe und das Problem, zur autonomen Willens- und Entfaltungsfreiheit zu erziehen, obwohl doch Erziehung Zwang ist, lässt sich in allen der im Unterrichtsmodell behandelten Kontexte "nachspüren" und einem exemplarischen Verstehen zuführen.
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2014/1
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