Die Vermessung des guten Bürgers. Zur empirischen (De-)konstruktion eines Ideals.

Autor/in	Abs, Hermann Josef
Titel	Die Vermessung des guten Bürgers. Zur empirischen (De-)konstruktion eines Ideals. Gefälligkeitsübersetzung: The good citizen. Theoretical refection and a new assessment instrument.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 33 (2013) 3, S. 267-282Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 1; Abbildungen 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
Schlagwörter	Faktorenanalyse; Vergleichende Forschung; Soziale Ungleichheit; Wahrnehmung; Bürger; Deutschland; Faktorenanalyse; Hessen; Politische Bildung; Schüler; Schule; Soziale Ungleichheit; Verantwortung; Wahrnehmung; Politische Einstellung; Interdependenz; Regressionsanalyse; Idealtypus; Schülerin; Konzeption; Soziale Gerechtigkeit; Vergleichende Forschung; Schule; Schüler; Schülerin; Regressionsanalyse; Verantwortung; Migrationshintergrund; Politische Bildung; Politische Einstellung; Soziale Gerechtigkeit; Migrationshintergrund; Idealtypus; Interdependenz; Konzeption; Messinstrument; Bürger; Migrant; Deutschland; Hessen
Abstract	"Zunächst werden unterschiedliche Theorieansätze und Konzeptionen des guten Bürgers vorgestellt. Vor diesem Hintergrund wird das Messinstrument zur Erfassung von Bürgeridealen im Rahmen der International Civic and Citizenship Education Study (ICCS 2009) diskutiert und eine Neukonzeption vorgeschlagen. In einer empirischen Studie mit deutschen Schülern und Schülerinnen wurde die Dimensionalität eines alternativen Messinstruments mittels Konfirmatorischer Faktoranalyse überprüft und dessen differenzielle Validität aufgezeigt. Dazu wurde regressionsanalytisch untersucht, inwiefern Bürgerideale kontextspezifisch in Abhängigkeit von Migrationshintergrund und der Wahrnehmung sozialer Gerechtigkeit im Schulsystem variieren. Erwartungskonform zeigt sich, dass ein Indikator für Migrationshintergrund und eine geringere Wahrnehmung von sozialer Gerechtigkeit jeweils mit einer stärker privatisierenden Vorstellung des guten Bürgers einhergehen." (Autorenreferat). "The article presents theory and research on the concept of 'the good citizen'. The operationalization within the International Civic and Citizenship Education Study (ICCS 2009) is criticized as presenting a rather narrow concept of the good citizen. On the basis of political theory, a new instrument distinguishing six different ideas of the good citizen is suggested. In the course of an empirical study with students in Germany, the new instrument has been tested. A model representing four of the six good citizen concepts could be statistically confirmed. Further, the validity of the distinction between different ideas of the good citizen is shown by tracing back variations within the preferred concepts to characteristics of the students, such as their migration status and their perception of social justice within the school system. As expected, immigrant students and students that perceive the school system as unjust tend to show an idea of the citizen as a law obeying private subject." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/1