Kinderarmut: Familienpolitik auf dem Prüfstand.

Autor/inn/en	Lange, Andreas; Alt, Christian
Titel	Kinderarmut: Familienpolitik auf dem Prüfstand. Gefälligkeitsübersetzung: Child poverty: spotlight on family policy.
Quelle	Aus: Haerendel, Ulrike (Hrsg.): Gerechtigkeit im Sozialstaat. Analysen und Vorschläge. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2012) S. 209-228Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8329-6202-9
Schlagwörter	Betroffenheit; Familie; Familienpolitik; Kind; Schulleistung; Erklärung; Armut; Sozialpolitik; Familieneinkommen; Diskurs; Soziale Differenzierung; Deutschland
Abstract	"Was Kinderarmut bedeutet, aber auch welche wirksamen Gegenstrategien es dagegen gibt, diskutiert der Beitrag. So ist zwar ein negativer Einfluss von Einkommensarmut auf die kognitive und sprachliche Entwicklung von Kindern nicht zu leugnen, kann aber neueren Untersuchungen zufolge durch gezielte Förderung in Form von gemeinsamen Eltern-Kind-Aktivitäten ausgeglichen werden. Auch sonst betonen die beiden Autoren, dass bei aller Wichtigkeit, die einer politischen Bekämpfung von Armut und besonders Kinderarmut in Deutschland beigemessen werden muss, man sich nicht auf eine reine Defizitanalyse der sozialen Verhältnisse zurückziehen solle. Vielmehr gilt es gezielt dort anzusetzen, wo sich Potentiale entfalten lassen und sich 'Möglichkeits- und Freiheitsspielräume' - auch hier der Rückgriff auf den capabilities-Ansatz von Amartya Sen - eröffnen: in der Stärkung des Sozialkapitals dieser Kinder und ihrer Familien, im Ausbau der Kinderbetreuung, um mehr (armutsvermeidende) Erwerbstätigkeit zu ermöglichen, und in der Förderung der Bildungs- und Chancengleichheit in Deutschland." (Textauszug).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/1