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Autor/inNolda, Sigrid
TitelInteraktionsforschung und Erwachsenenbildung.
Gefälligkeitsübersetzung: Interaction research and adult education.
QuelleAus: Schäffer, Burkhard (Hrsg.); Dörner, Olaf (Hrsg.): Handbuch qualitative Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung. Opladen: B. Budrich (2012) S. 407-418Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86649-357-5
SchlagwörterPädagogische Theorie; Symbolischer Interaktionismus; Bildungsforschung; Interaktionsforschung; Lehrer; Schüler; Datengewinnung; Systemtheorie; Erwachsenenbildung; Bildungsveranstaltung; Datenaufbereitung
Abstract"Obwohl organisierte Lehr-Lern-Situationen das performative Zentrum der Erwachsenenbildung bilden, auf das sich die planende und durchführende Arbeit professioneller Erwachsenenbildner richtet und das Adressaten und Teilnehmer mit Erwachsenenbildung assoziieren, ist die Erforschung von Veranstaltungen in ihrem Vollzug nach wie vor randständig. Es dominiert das quantitativ-statistische Interesse an der Anzahl von Veranstaltungen, ihrem Zeitvolumen oder ihrer thematischen Zuordnung. Die qualitative Erforschung der Erwachsenenbildung konzentriert sich auf die Rekonstruktion von Einstellungen und Erfahrungen von Adressaten und Adressatinnen, Teilnehmenden, Lehrenden und Organisierenden der Erwachsenenbildung und damit auf die Kontextbedingungen, die auf das konkreten Lehr-Lerngeschehen wirken. Die Erwachsenenbildungsforschung nähert sich ihrem Zentrum also eher von außen und zeitversetzt, entweder indem Veranstalter und Teilnehmer (vor Veranstaltungen und vor allem nach Veranstaltungen) befragt werden oder indem Veranstaltungsprogramme (meist nachträglich) ausgewertet werden. Auf diese Weise können relevante Daten erhoben werden, die aber noch nichts über die Art und Weise sagen, wie solche Veranstaltungen ablaufen. Ein solch indirekter Zugang liegt für das kaum isolier- und an einem Stück beobachtbare iterative und mit anderen Aktivitäten vermischte informelle Lernen nahe - nicht aber für die örtlich fixierten und zeitlich begrenzten, institutionell gebundenen und auf eine überschaubare Anzahl von Personen begrenzten Veranstaltungen der organisierten Erwachsenenbildung. Als Gründe für diese forscherische Zurückhaltung können praktische Probleme der Zugänglichkeit, technische der Datenerhebung und der Datenaufbereitung sowie methodische Probleme der Interpretation von verbalen (und nicht-verbalen) Daten genannt werden. Hinzu kommt, dass viele Veranstaltungen der Erwachsenenbildung nur (oder besser) über ein dort vorausgesetztes oder thematisiertes Fachwissen zu verstehen sind. Im Folgenden wird der Begriff der Interaktion aus der Perspektive des Symbolischen Interaktionismus (vgl. Dewe/ Straß im Band) und der Systemtheorie erläutert (Abschnitt 1), die Bereiche und Themen von bisherigen Interaktionsanalysen in der deutschen Erwachsenenbildungsforschung seit den 1970er Jahren referiert (Abschnitt 2) und das mit den Analysen verbundene Problem der Daten und ihrer Auswertung in Form von Beobachtungsprotokollen, Tontranskripten und Videobeschreibungen diskutiert (Abschnitt 3). Den Abschluss bilden Überlegungen zur Archivierung und Re-Analyse von interaktionserfassenden Daten, zur Verwendung elektronischer log-files und zum Problem kulturvergleichender Interaktionsforschung." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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