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Autor/inBrücker, Herbert
InstitutionBertelsmann Stiftung
TitelAuswirkungen der Einwanderung auf Arbeitsmarkt und Sozialstaat.
Neue Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für die Einwanderungspolitik.
QuelleGütersloh (2013), 38 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterAltersversorgung; Demografischer Wandel; Migration; Sozialabgaben; Sozialstaat; Sozialversicherung; Beschäftigungseffekt; Einkommenseffekt; Öffentliche Einnahmen; Arbeitskräftebedarf; Berufliche Integration; Qualifikationsstruktur; Fachkraft; Auswirkung; Szenarium; Arbeitnehmer; Ausländer; Hoch Qualifizierter
AbstractDie Studie zeigt, dass sich die Struktur der Zuwanderung nach Deutschland im vergangenen Jahrzehnt grundlegend verändert hat: waren im Jahr 2000 die Neuzuwanderer mehrheitlich niedrig qualifiziert, so waren sie zehn Jahre später mehrheitlich hochqualifiziert. Dabei sind vor allem die Hochschulen Magneten qualifizierter Zuwanderung: der Anteil der Studierenden unter den Neuzuwanderern stieg von 13,6 Prozent im Jahr 2000 auf 21,2 Prozent im Jahr 2009. Damit hat die Wirklichkeit das bei vielen vorherrschende Bild des unqualifizierten Migranten längst widerlegt. Die Studie zeigt weiter, dass diese verstärkte Zuwanderung von Fachkräften positive Effekte auf den Arbeitsmarkt haben wird. Wenn 60 Prozent der Neuzuwanderer über einen Hochschulabschluss verfügen und ihre Integration in den Arbeitsmarkt gelingt, dann sinkt die Arbeitslosenquote, während das Lohnniveau konstant bleibt. Die in der Öffentlichkeit verbreitete Angst, eine weitere Öffnung der Arbeitsmärkte für Zuwanderer führe zu sinkenden Löhnen und steigender Arbeitslosigkeit, kann damit entkräftet werden. Schließlich unterstreicht die Studie, dass der Sozialstaat von qualifizierter Zuwanderung weiter profitiert. Bereits in der Vergangenheit haben Einwanderer mehr in die Sozialversicherungssysteme eingezahlt als dass sie daraus entnommen haben. Das mutet zunächst erstaunlich an, da die Arbeitslosigkeit bei Migranten bisher höher war als bei Personen ohne Migrationshintergrund und Migranten deshalb mehr steuerfinanzierte Transferleistungen beziehen. Aber sie zahlen im Vergleich zu den Personen ohne Migrationshintergrund mehr in die beitragsfinanzierten Rentenversicherungssysteme ein. Per Saldo trugen Migranten deshalb rund 2000 Euro zu den Sozialversicherungssystemen bei. Mit der steigenden Qualifikation der Neuzuwanderer und einer verbesserten Arbeitsmarktintegration werden diese Beiträge weiter steigen. (Autorenreferat, IAB-Doku).

The study shows that the structure of immigration to Germany has changed fundamentally over the last decade: while in 2000 migrants predominantly had low qualifications, ten years later they predominantly had high qualifications. And here it is above all the institutions of higher education that are proving to be magnets for qualified immigration: the share of students in the number of new immigrants increased from 13.6 per cent in 2000 to 21.2 per cent in 2009. With that, reality disproves the prevalent image that many people have of migrants of being unqualified. Furthermore the study shows that this increased immigration of qualified labour will have positive effects on the labour market. If 60 per cent of new immigrants have a university degree and their integration into the labour market is successful, then the unemployment quota will sink while the level of wages remains constant. The fear, widespread among the public, that a further opening of the labour markets for immigrants will lead to a drop in wages and increased unemployment can thus be proven untrue. Finally the study underlines the fact that the social state profits from the immigration of persons with qualifications. Already in the past, immigrants have paid more into the social insurance systems than they have gained from it. At first that sound somewhat surprising as up to now unemployment has been higher for migrants than for persons without a migration background and migrants therefore drew more transfer benefits which were financed through taxes. However, in comparison to persons without a migration background, they pay more into the pension insurance systems which are financed by contributions. In net terms, migrants contributed roughly 2,000 euros to social insurance systems. With the rising qualifications of the new immigrants and improved integration into the labour market, these contributions will also increase. (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2013/4
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