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Autor/inHeitmeyer, Wilhelm
TitelSozialer Tod.
Sexuelle Gewalt in Institutionen. Mechanismen und System.
Gefälligkeitsübersetzung: Social death. Sexual violence in institutions. Mechanisms and system.
QuelleAus: Andresen, Sabine (Hrsg.); Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.): Zerstörerische Vorgänge. Missachtung und sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Institutionen. Weinheim: Beltz Juventa (2012) S. 22-35Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-2818-8
SchlagwörterForschungsmethode; Anomie; Gewalt; Konflikt; Tod; Machtkampf; Öffentlichkeit; Opfer; Sexualdelikt; Konferenzschrift; Institution; Deutschland
AbstractZiel des Artikels ist es, die wissenschaftliche wie öffentliche Aufmerksamkeit auf pädagogische und sozialisatorisch relevante Institutionen mit ihren Regelwerken, Hierarchien, Machtverhältnissen und Ideologien zu richten, um die Systematik von sexueller Gewalt sowohl einer Erklärung als auch Aufklärung zugänglicher zu machen. Es ist für die Begrenzung sexueller Gewalt wichtig zu wissen, welche Methoden sich zu einem System der sexuellen Gewalt gegenüber Abhängigen verdichten und wie die Mechanismen funktionieren, um das System gegenüber der Öffentlichkeit abzudichten. Sozialer Tod meint, dass es kaum Möglichkeiten gibt, um das individuelle Selbst sowie das Vertrauen in die soziale Umgebung nach der sexuellen Gewalterfahrung wieder herzustellen. Sozialer Tod wird als Chiffre für den dauerhaften Verlust des Vertrauens in die Normgeltung zur Sicherung von Gleichwertigkeit und der psychischen wie physischen Unversehrtheit verstanden. Eine Rückkehr ins vorherige Leben, also vor der sexuellen Gewalterfahrung - so die These - scheint nicht mehr möglich, weil es eine Signatur, eine Einkerbung in das Gedächtnis gibt, die - trotz Therapien - als Warnsirene auf Dauer gestellt ist. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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