Rechtsstaatlichkeit und Terrorismusbekämpfung. Erfahrungen aus Kolumbien.

Autor/in	Weiß, Cornelia
Titel	Rechtsstaatlichkeit und Terrorismusbekämpfung. Erfahrungen aus Kolumbien. Gefälligkeitsübersetzung: Constitutional statehood and combating of terrorism. Experiences from Colombia.
Quelle	Aus: Kleinschmidt, Jochen (Hrsg.); Schmid, Falko (Hrsg.); Schreyer, Bernhard (Hrsg.); Walkenhaus, Ralf (Hrsg.): Der terrorisierte Staat. Entgrenzungsphänomene politischer Gewalt. Stuttgart: Steiner (2012) S. 127-152Verfügbarkeit
Reihe	Staatsdiskurse. 19
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-515-10117-2
Schlagwörter	Bildung; Strafe; Entwicklungsland; Gerichtsverfahren; Internationale Politik; Menschenrechte; Militär; Rechtsstaat; Strafrecht; Terrorismus; Bekämpfung; Organisationsstruktur; Justiz; Andenraum; Kolumbien; Lateinamerika; Südamerika
Abstract	Die Verfasserin legt einen Erfahrungsbericht über ihren Einsatz als us-amerikanische Militäranwältin in Kolumbien vor. Sie war im Rahmen des Kampfes der Regierungskräfte gegen die FARC mit der Begleitung des Reformprozesses der kolumbianischen Militärjustiz im Rahmen des "Plan Colombia" beauftragt. Sie betont vor allem die Menschenrechtsproblematik, ohne deren Beachtung eine Legitimierung des Kampfes gegen die FARC bei der betroffenen Bevölkerung schwierig erscheint. Gleichzeitig ist die Beachtung der Menschenrechte auch Bedingung für den Transfer von Geldmitteln aus besagtem Programm, wobei die umständliche und bürokratische Anwendung von Menschenrechtsnormen oft die Effektivität der Streitkräfte herabsetzt. Es zeigt sich also die Notwendigkeit nicht nur der Implementation struktureller Reformen, sondern auch des Wandels organisationskultureller Muster in der Militärjustiz, um eine menschenrechtskonforme Terrorismusbekämpfung zu ermöglichen. Andererseits hat der brutale Konflikt die scheinbar komplexe Wirkung gehabt, durch das Engagement auswärtiger Akteure Menschenrechtsnormen zu verstärkter Wirkung zu verhelfen. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/3