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Autor/inKerschgens, Anke
TitelVerbindungslinien.
Zeugung, Schwangerschaft und Familienkonstellation.
Gefälligkeitsübersetzung: Connecting lines. Procreation, pregnancy and the family constellation.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010; Bd. 1 u. 2. Wiesbaden: Springer VS (2013) 15 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
SchlagwörterSoziale Situation; Erleben; Familie; Familiengründung; Frau; Eltern; Kleinkind; Fruchtbarkeit; Künstliche Befruchtung; Reproduktionsmedizin; Schwangerschaft; Konferenzschrift
Abstract"Anhand der hermeneutischen Rekonstruktion des Gespräches mit einer Familie mit einem Kleinkind Möchte die Autorin herausarbeiten, welche Verbindungslinien zwischen der Zeugungskonstellation, dem Erleben der Schwangerschaft und der späteren Konstellation der Familie mit dem Kind bestehen (können). Der Fall aus ihrer Forschung zur elterlichen Arbeitsteilung und Familienkonstellation (Kerschgens 2009), den sie gerne vor diesem Hintergrund diskutieren möchte, besticht durch eine besondere Ausgangssituation: Nach mehreren erfolglosen Versuchen medizinisch assistierter Befruchtung wird Frau B. auf natürlichem Wege schwanger. Diese Schwangerschaft wird jedoch über Monate nicht bemerkt und sogar als krankhafter Zustand 'dicker Bauch' medizinisch behandelt. Erst spät kann die Schwangerschaft anerkannt werden. Es folgt ein 'sich einrichten' auf das Leben mit dem Kind. Die familiale Konstellation - zum Zeitpunkt des Forschungsgespräches ist der Sohn 18 Monate alt - wird in der Rekonstruktion als ein alltägliches Regulieren der Bindung an das Kind durch starr und 'technisch' organisierte Abläufe verstehbar; man kann so eine Analogie herstellen zwischen der Problematik, die eigene Fruchtbarkeit als Paar zu integrieren und der Problematik, das Kind als Eltern gemeinsam affektiv zu integrieren. Diskutieren kann man auch, inwieweit die Konstellation und Dynamik der Familie als ein Resultat der medizinisch-technischen Eingriffe in den Körper im Kontext der Reproduktionsmedizin angesehen werden kann, oder ob die mangelnde leibliche Basis von Fruchtbarkeit und Handlungsfähigkeit des Paares zu einer Affinität für reproduktionsmedizinische Eingriffe und zur anfänglichen Leugnung der Schwangerschaft geführt hat. Anhand der Fallrekonstruktion können Konstellationen des Elternwerdens und Elternseins und hier insbesondere die Verbindungslinien zwischen leiblich fundierten, körperlichen und psychosozialen Prozessen von Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft ausgelotet werden." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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