Die Veränderung jugendlichen Autonomiestrebens, wahrgenommener elterlicher Kontrolle und erlebter Konflikthäufigkeit in der Adoleszenz.

Autor/inn/en	Reindl, Marion; Reinders, Heinz; Gniewosz, Burkhard
Titel	Die Veränderung jugendlichen Autonomiestrebens, wahrgenommener elterlicher Kontrolle und erlebter Konflikthäufigkeit in der Adoleszenz.
Quelle	In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 45 (2013) 1, S. 14-26Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0049-8637; 2190-6262
DOI	10.1026/0049-8637/a000076
Schlagwörter	Erziehungsstil; Permissivität; Elternverhalten; Konflikt; Selbstbestimmung; Jugend; Familienbeziehungen; Individuation; Jugend; Konflikt; Schüler; Entwicklung; Migration; Erziehungsstil; Selbstbestimmung; Elternverhalten; Sekundarbereich; Schüler; Migration; Individuation; Entwicklung; Separation; Jugendlicher
Abstract	Die vorliegende Studie untersucht, in wieweit ein Anstieg im Autonomiestreben von Jugendlichen die wahrgenommene Konflikthäufigkeit in der Familie beeinflusst und ob dieser Einfluss über die Rücknahme der elterlichen Kontrolle mediiert wird. Die Analysen stützen sich auf eine Längsschnittstichprobe mit drei Messzeitpunkten von 416 Schülerinnen und Schülern deutscher und türkischer Herkunft aus Deutschland. Die Ergebnisse der Strukturgleichungsanalysen sprechen für ein kulturinvariantes Muster. So zeigt sich, dass ein zunehmendes Autonomiestreben eine Abnahme der elterlichen Kontrolle vorhersagt und in Folge dessen eine Abnahme der Konflikthäufigkeit stattfindet. Der Einfluss der Veränderung des Autonomiestrebens auf die Häufigkeit der Konflikte wird vollständig über die Veränderung der Kontrollwahrnehmung mediiert. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Individuationstheorie diskutiert. Es wird darauf eingegangen, wie trotz eines zunehmenden Bedürfnisses nach Autonomie über die Rücknahme der elterlichen Kontrolle die Verbundenheit in der Familie erhalten bleiben kann. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2013/3