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Autor/inn/enSolga, Heike; Brzinsky-Fay, Christian; Graf, Lukas; Gresch, Cornelia; Protsch, Paula
InstitutionWissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung / Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt
TitelVergleiche innerhalb von Gruppen und institutionelle Gelingensbedingungen.
Vielversprechende Perspektiven für die Ungleichheitsforschung.
QuelleBerlin (2013), 51 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheWissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1. 2013-501
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterBildung; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Persönlichkeitsmerkmal; Verdrängung; Bildungssystem; Durchlässigkeit; Ungleichheit; Migrationshintergrund; Personalauswahl; Arbeitsmarktrisiko; Niedrig Qualifizierter; Segmentationstheorie; Ausbildungsplatzangebot; Betriebliche Weiterbildung; Dualer Studiengang; Lebenslanges Lernen; Jugendarbeitslosigkeit; Benachteiligung; Effekt; Institution; Deutschland; Frankreich; Schleswig-Holstein
AbstractDie Untersuchung sozialer Ungleichheiten gehört zum Hauptgeschäft der Soziologie. Viele Ursache-Wirkungs-Mechanismen für Ungleichheitsphänomene sind gut erforscht, zumeist existieren alternative oder komplementäre Erklärungen für vorhandene Ungleichheiten. Aus dem Wissen, wie Ungleichheiten (in bestimmten Kontexten) entstehen, kann allerdings selten abgeleitet werden, wie sie verringert werden können. Mit diesem Papier möchten wir daher zwei komplementäre Analyseperspektiven vorstellen, die notwendige und vielversprechende Untersuchungsrichtungen definieren und zwei Zielrichtungen verfolgen: 1. eine Spezifizierung der Reichweite von ungleichheitsgenerierenden Mechanismen und 2. die Identifizierung von institutionellen Gelingensbedingungen für den Abbau sozialer Ungleichheiten. Letzteres meint, institutionelle Bedingungen zu identifizieren, unter denen ein bekannter Mechanismus nicht mehr wirksam ist oder zumindest abgeschwächt wirkt. Die Analyse von Gelingensbedingungen findet dabei ihren Ausgangspunkt in der Feststellung, dass es häufig einen beachtlichen Anteil an Einheiten einer Population gibt, die zwar der benachteiligten Gruppe angehören, die allerdings - entgegen den theoretischen Erwartungen, die uns von den aus der Forschung bekannten sozialen Mechanismen nahegelegt werden - trotzdem ein positives Ergebnis erzielen (d. h. nicht oder kaum von der jeweils betrachteten Benachteiligung betroffen sind). Das Analysepotenzial dieser Perspektiven ist in der soziologischen Ungleichheitsforschung bisher weitgehend ungenutzt. Die Aufmerksamkeit der soziologischen Ungleichheitsforschung ist auf Intergruppenvergleiche, d. h. auf Unterschiede zwischen Subgruppen von Populationen, ausgerichtet. Die hier vorgestellten Analyseperspektiven des Intragruppenvergleichs und der Suche nach institutionellen Gelingensbedingungen sind nicht nur theoretisch interessant, sondern auch hinsichtlich politischer Implikationen für die Gestaltung bzw. den Abbau sozialer Ungleichheiten. Intragruppenvergleiche und Suche nach institutionellen Gelingensbedingungen klingt dabei leichter gesagt als getan, denn mit ihnen sind sowohl theoretische als auch empirische Herausforderungen verbunden. So stattet uns unser theoretisches Handwerkszeug sehr gut damit aus, Ungleichheiten zwischen Gruppen zu erklären, anders sieht es hingegen aus, wenn es um Ungleichheiten innerhalb von Gruppen geht. Umso größer ist jedoch die Chance, mit diesen Analyseperspektiven auch neue theoretische Beiträge leisten zu können. Gelingt uns diese Perspektivenerweiterung, dann können wir neue theoretische Einsichten - insbesondere hinsichtlich der Universalität und Kontextabhängigkeit von Ungleichheitsmechanismen - gewinnen und zugleich eine stärker policy-relevante Forschung betreiben. Für diese Perspektivenerweiterung möchten wir mit dem vorliegenden Discussion Paper einen Beitrag leisten. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2013/3
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