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Autor/in | Willke, Helmut |
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Titel | Wissensgesellschaft. Kollektive Intelligenz und die Konturen eines kognitiven Kapitalismus. Gefälligkeitsübersetzung: Knowledge society. Collective intelligence and the contours of cognitive capitalism. |
Quelle | Aus: Pahl, Hanno (Hrsg.): Kognitiver Kapitalismus. Soziologische Beiträge zur Theorie der Wissensökonomie. Marburg: Metropolis-Verl. (2007) S. 195-221 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Wissensgesellschaft; Intelligenz (Soz); Kognition; Kapitalismus; Kollektiv; Öffentliches Gut; Privatisierung |
Abstract | Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage nach kollektiver Intelligenz als genuinem Kollektivgut der Wissensgesellschaft. Es ist von einem Wandel der Kollektivgüter im Prozess der fortschreitenden Evolution der modernen Gesellschaft auszugehen. Für die gegenwärtige Wissensgesellschaft geht der Verfasser von einem neuartigen Arrangement in der staatlichen Bereitstellung von Kollektivgütern aus. Einige wenige grundlegende Kollektivgüter behaupten sich (Sicherheit, Steuerhoheit), zahlreiche andere werden schrittweise aus der Sphäre staatlicher Zuständigkeit ausgelagert (Post, Telekommunikation, Bahn), wohingegen mit kollektiver Intelligenz ein neuartiges Kollektivgut im Entstehen begriffen ist. Nicht allein die Arten der Kollektivgüter ändern sich jedoch, von entscheidender Bedeutung ist auch die Art und Weise, wie die jeweiligen Kollektivgüter staatlicherseits bereitgestellt werden können. Der Verfasser wendet sich gegen traditionelle Vorstellungen direkter Steuerung durch Politik und bestimmt die Aufgabe von Politik als eine supervisorische Unterstützung funktionssystemischer Selbststeuerungskapazitäten. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |