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Autor/inn/en | Durovic, Aleksandra; Protic, Sonja; Altaras Dimitrijevic, Ana |
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Titel | Reexamining the association of parental implicit theories of intelligence with children's mastery orientation and actual aptitude. Is there a meaningful pattern? |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 51 (2019) 3, S. 123-134Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Einstellung (Psy); Intelligenz (Psy); Kognitive Kompetenz; Leistungsfähigkeit; Verhaltensmuster; Eltern; Kind; Lernen; Theorie; Ursache; Wirkung |
Abstract | Diese Studie untersuchte die Zusammenhänge zwischen den impliziten Intelligenztheorien der Eltern, der kognitiven Begabung der Kinder und der Tendenz der Kinder, sich in herausfordernden Leistungssituationen für lernzielorientierte Reaktionen zu entscheiden. Alle teilnehmenden Kinder (N = 59, 31 Mädchen; 6;3 - 7;2 Jahre) wurden individuell auf kognitive Begabung und Lernzielorientierung untersucht, während eines ihrer Elternteile (46 Mütter) einen Fragebogen zum Thema Entität versus inkrementelle Überzeugungen über Intelligenz ausfüllte. Korrelationsanalysen zeigten einen statistisch signifikanten negativen Zusammenhang zwischen der Bestätigung der inkrementellen Theorie durch die Eltern und der kognitiven Begabung der Kinder (r = -.29) sowie zwischen der Bestätigung der Entitätstheorie durch die Eltern und der Lernzielorientierung der Kinder (r = -.28). Darüber hinaus ergaben sich zwei signifikante kanonische Funktionen, von denen eine durch eine höhere elterliche Bestätigung der Entitätstheorie zusammen mit einer höheren kognitiven Begabung und einer geringeren Lernzielorientierung des Kindes definiert wurde, während die zweite eine höhere elterliche Bestätigung der inkrementellen Theorie, eine geringere kognitive Begabung des Kindes und wiederum eine niedrigere Meisterungsorientierung des Kindes beinhaltete. Die vorliegenden Ergebnisse bestätigen zwar den theoretisch postulierten negativen Zusammenhang zwischen den Entitätsüberzeugungen der Eltern und der Lernzielorientierung der Kinder, stellen jedoch eine eindimensionale Konzeption impliziter Intelligenztheorien und ihre angenommene Unabhängigkeit von kognitiver Begabung in Frage. Darüber hinaus regen sie verschiedene Interpretationen hinsichtlich der psychologischen Mechanismen an, die im Rahmen der niedrigeren Lernzielorientierung der Kinder greifen. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |