Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hettinger, Annette |
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Titel | "Die Mechanismen erkennen". Überlegungen zum historischen Lernen an Biografien von NS-Täterinnen und -Tätern. |
Quelle | In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 11 (2012), S. 77-97Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1610-5982; 2196-8292 |
DOI | 10.13109/zfgd.2012.11.1.77 |
Schlagwörter | Demokratische Bildung; Menschenrechtserziehung; Gender; Historisches Lernen; Fachdidaktik; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsunterricht; Holocaust; Nationalsozialismus; Rassenpolitik; Biografie; Täter; Deutschland |
Abstract | Die jüngste historische Forschung über die NS-Geschichte hat im Allgemeinen eher den Handlungsrahmen der Täter betont. Diese Täterforschung führt aber in einem didaktischen Kontext ein Schattendasein, insbesondere bezüglich eines biografischen Zugriffes auf die Motive der Täter. In diesem Kontext arbeitet die Autorin Kennzeichnungen des Lernens an Biografien von NS-Tätern und -Täterinnen heraus. Diese Zugänge sind Exemplarität, Normalität, Gender, das Modell der "Gesellschaft des Holocaust" von Matthias Heyl, ergänzende Quellen über die Täter sowie Vor- und Nachgeschichte des Dritten Reiches. Der fachdidaktische Rahmen besteht im Erwerb von historischen Orientieriungskompetenzen, das heißt, "die Fähigkeit, Fertigkeit und Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler, durch die Auseinandersetzung mit den eigenen [...] Täterbildern das eigene Geschichtsbewusstsein zu re-organisieren und Geschichtsbilder und fertige Narrationen in Frage zu stellen" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2013/1 |