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Jugend '87 und ihr Verhaeltnis zur Religion und Kirche - unter dieser Themenstellung naehern sich die Beitraege mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung ihrem komplexen Gegenstand. Beleuchtet werden der verbreitete Konsumismus der Jugend, der die Religion zur Ware mit einklagbarem Gebrauchswert degradiert, wie auch deren Abwendung von der Kirche, die in Verbindung mit ihren erstarrten Kommunikationsformen und Selbstverstaendigungsprozessen gebracht wird. Gefragt wird auch, inwiefern das distanzierte Verhaeltnis der Jugend zu Gott als Ausdruck des Erwachsenwerdens verstanden werden kann. Ein weiterer Beitrag beschaeftigt sich kritisch mit der Jugendforschung und ihren zumeist falschen, von den Erwartungen der Erwachsenen an die Jugend gepraegten Prognosen und ist zugleich ein Plaedoyer dafuer, sie und ihre jeweiligen Eigenheiten ernst zu nehmen. Davon zeugen insbesondere die beiden letzten Beitraege. In ihnen geht es zum einen um das, was den Jugendlichen heute heilig ist, zum anderen um die Auswirkungen der gesellschaftlichen Modernisierungsprozesse auf die Jugend, wie sie in einer gesteigerten Ich- Suche, der Suche nach dem Sein und in der Affirmation des Kuenstlichen deutlich werden.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Jugend 'siebenundachtzig. 1987.
5120
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