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Forschungsdaten Bildung - Details zur Studie:

Wie und warum Benachteiligtenförderung gelingt

Das Projekt widmete sich den Forschungsfragen, welche Erfolgsfaktoren eine gelungene und nachhaltige Integration in die berufliche Ausbildung bedingen, welche Maßnahmen zur Förderung sogenannter Risikogruppen Erfolg versprechend sind und ob sich bildungsbiografische Muster identifizieren lassen, ob es also "typische" erfolgreiche beziehungsweise erfolglose Ausbildungsverläufe gibt. Das Projekt basiert auf Längsschnittdaten, die den Übergang von der Hauptschule in die Berufsausbildung - und teilweise in die Erwerbstätigkeit - über einen Zeitraum von bis zu sieben Jahren abbilden. Die Daten wurden in Niedersachsen an 51 Schulen erhoben. (...) Die Jugendlichen des bereits existierenden Panels wurden [im Rahmen dieses Projekts] weitere fünf Mal im Abstand von jeweils sechs Monaten befragt. Damit wurde gewährleistet, dass beide Kohorten über einen Zeitraum von drei Jahren nach Verlassen der Schule beobachtet werden konnten. Bei den Jugendlichen, die direkt nach Verlassen der Schule eine Ausbildung begonnen hatten, konnten damit zudem nicht nur die Übergänge in eine betriebliche Ausbildung (1. Schwelle), sondern auch die Übergänge in die Erwerbstätigkeit (2. Schwelle) untersucht werden. Darüber hinaus wurde eine standardisierte Befragung der Ausbildungsbetriebe und Praktikumsbetriebe durchgeführt, um die Bedeutung der Betriebe als Gatekeeper sowie Sozialisationsagenten im Übergang in eine betriebliche Ausbildung und Erwerbstätigkeit untersuchen zu können. (...) Die Ergebnisse wurden und werden sowohl Wissenschaftlern als auch Praktikern im Bereich der Berufsvorbereitung durch Publikationen und Vorträge zugänglich gemacht. (DIPF/Projektträger)

Studien- und Projektinformationen

UntertitelEine Längsschnittuntersuchung zur Beobachtung der nachhaltigen Integration gering qualifizierter Jugendlicher in eine berufliche Ausbildung
Laufzeit01.10.2011 - 28.02.2015
ProjektleitungKohlrausch, Bettina
Beteiligte Wissenschaftler/innenBaas, Meike; Richter, Maria
Beteiligte Institution(en)Soziologisches Forschungsinstitut e.V. an der Universität Göttingen
Kontakt des Projektsbettina.kohlrausch@upb.de
Projektwebsitehttp://www.sofi-goettingen.de/index.php?id=1024; http://www.empirische-bildungsforschung-bmbf.de/de/513.php
SchlagwörterBildungsbiografie; Berufliche Integration; Schüler; Hauptschule; Auszubildender; Berufsausbildung; Chancengleichheit; Benachteiligung; Ausbildungsentscheidung; Ausbildungsverlauf; Übergang Schule - Beruf; Übergang Ausbildung - Beruf; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Ausbildungsmarkt; Arbeitsmarktchance; Bildungschance; Einflussfaktor; Schulische Qualifikation; Schulabschluss; Einstellungsvoraussetzung; Förderungsmaßnahme; Übergangssystem; Befragung; Interview; Deutschland
Forschungs-/FörderprogrammRahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung (EBF)
Schwerpunkt: Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Sozialer Wandel und Strategien der Förderung
FörderungBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen01JC1122

Teilstudie Längsschnitt "Wie und warum Benachteiligtenförderung gelingt"

Dieser Datensatz beruht auf der Fortsetzung von Längsschnittdaten, die im Rahmen der Evaluationsprojekte "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 1 (AQB1)" sowie "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2 (AQB2)" und "Vertiefte Berufsorientierung und Praxisbegleitung an Hauptschulen (VBOP)" in Niedersachsen (insgesamt 51 Schulen) erhoben wurden. [Deren Zielsetzung,] Benachteiligungsprozessen von akut abschlussgefährdeten Hauptschülerinnen und Hauptschülern präventiv - das heißt bereits in der Schule - entgegen zu wirken, um deren Chancen auf einen erfolgreichen Hauptschulabschluss und die Einmündung in eine vollqualifizierende berufliche Ausbildung zu erhöhen, [wurde weiterverfolgt]. (...) In dieser Studie wurden die [damals befragten] Jugendlichen bis zu fünf weitere Mal nach ihrem Bildungsweg befragt. Die Panelerhebungen, die im Abstand von sechs Monaten durchgeführt wurden, dienten der Abfrage des aktuellen Status sowie der retrospektiven Erfassung von Statuswechseln, so dass umfangreiche Informationen zu den Bildungsverläufen der Jugendlichen vorliegen. (DIPF/Projekt)

StudienleitungKohlrausch, Bettina; Richter, Maria
Laufzeit der Studie01.10.2011 - 28.02.2014
UntersuchungsdesignLängsschnitt: Panel
Erhebungsmethode(n)Interview: Telefonisches Interview (CATI (Computerunterstützte telefonische Befragung))
Untersuchungsgebiet (geogr.)Deutschland (Niedersachsen)
UntersuchungseinheitSchüler; Jugendliche
AuswahlverfahrenNicht-Wahrscheinlichkeitsauswahl: Bewusste Auswahl
Anmerkungen: Vollerhebung der Projektschülerinnen und -schüler sowie einer Kontrollklasse pro am Projekt beteiligter Hauptschule
Population / StichprobeSchülerinnen und Schüler niedersächsischer Hauptschulen (N=889), die an mindestens einer CATI-Befragung teilgenommen hatten

Forschungsdaten und -instrumente

Datensatz "Wie und warum Benachteiligtenförderung gelingt 2007-2014, SOFI"
Art der DatenUmfrage- und Aggregatdaten
ZugänglichkeitNicht verfügbar
Erhebungszeitraum01.10.2011 - 30.11.2011; 01.05.2012 - 30.06.2012; 01.11.2012 - 31.12.2012; 01.04.2013 - 31.05.2013; 01.12.2013 - 28.02.2014
ErhebungsverfahrenInterview; Telefonisches Interview; CATI (Computerunterstützte telefonische Befragung)
Anmerkungen zu den DatenDie Daten wurden nicht übermittelt. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Projektverantwortlichen.

Teilstudie SOFI Betriebsbefragung

Für die Betriebsbefragung wurden die Jugendlichen in der ersten CATI-Befragung, im Oktober 2011, gebeten die Namen und Kontaktdaten derjenigen Betriebe anzugeben, bei denen sie sich erfolgreich oder erfolglos um einen Ausbildungsplatz bzw. Praktikumsplatz beworben hatten. (...) Im Herbst 2011 wurden 1477 Jugendliche befragt. Im Vorfeld dieser Befragung wurden die Jugendlichen per Post darüber informiert, dass im Zuge der kommenden Befragung Betriebsadressen erhoben würden. Insgesamt konnten 1603 Betriebsadressen erfasst werden. Dies entspricht durchschnittlich etwa einer Betriebsadresse pro Jugendlichem. Ursprünglich wurden zwei Adressen pro Jugendlichem erwartet. Diese geringe Anzahl angegebener Betriebsadressen ist zum einen auf die Befürchtung, die Betriebe würden diese Nennung ihrer Adressen nicht gutheißen, und zum anderen auf das geringe Bewerbungsverhalten der Jugendlichen zurückzuführen. Von den 622 Jugendlichen, die in der Befragung im Herbst 2011 keine Ausbildung aufwiesen, gaben 217 an, sich noch gar nicht beworben zu haben. Manche Betriebe wurden von mehreren Jugendlichen angegeben, so dass 1387 unterschiedliche Betriebsadressen vorliegen. (Projekt)

StudienleitungKohlrausch, Bettina
Laufzeit der Studie01.10.2012 - 31.10.2012
UntersuchungsdesignQuerschnitt
Erhebungsmethode(n)Interview: Telefonisches Interview (CATI (Computerunterstützte telefonische Befragung))
Untersuchungsgebiet (geogr.)Deutschland (Niedersachsen)
UntersuchungseinheitJugendliche; Betriebe
Population / StichprobeJugendliche (N=1477); Betriebe (N=1387)

Forschungsdaten und -instrumente

Datensatz "SOFI Betriebsbefragung, 2007-2014"
Art der DatenUmfrage- und Aggregatdaten
ZugänglichkeitNicht verfügbar
Erhebungszeitraum01.10.2012 - 31.10.2012
ErhebungsverfahrenInterview; Telefonisches Interview; CATI (Computerunterstützte telefonische Befragung)
Anmerkungen zu den DatenDie Daten wurden nicht übermittelt. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Projektverantwortlichen.

Downloads und Links

nicht verfügbar

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