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Forschungsdaten Bildung - Details zur Studie:

WorlD - Arbeitsgedächtnis und schulisches Lernen von Kindern mit niedriger Intelligenz

Im Projekt wurde überprüft, welche Bedeutung verschiedene Arbeitsgedächtnisfunktionen für das Lernen des Lesens, Schreibens und Rechnens bei Kindern mit niedriger Intelligenz haben. Obwohl bekannt ist, dass Kinder mit niedriger Intelligenz Informationen schlechter verarbeiten als Gleichaltrige, ist bei diesen Kindern der Zusammenhang zwischen Arbeitsgedächtnis und dem Erlernen der Kulturtechniken noch nicht gut untersucht. Im Projekt wurde überprüft, welche Bedeutung bei Förderschülern das Arbeitsgedächtnis sowohl für das Lernen des Lesens, Schreibens und Rechnens als auch für die Entwicklung von deren Vorläuferfähigkeiten hat. Darüber hinaus befasste sich das Projekt mit der Frage, wie es dazu kommt, dass Kinder mit niedriger Intelligenz besondere Probleme bei verbalen Kurzzeitgedächtnisaufgaben haben, bei denen sie sich kurzfristig z.B. Wörter merken sollen. Untersucht wurde, ob sich die Probleme damit erklären lassen, dass die Kinder beim Merken keine inneren Wiederholungsstrategien einsetzen, oder eher damit, dass ihr Erinnern nicht so gut durch Wissen im Langzeitgedächtnis unterstützt wird. (DIPF/Projekt)

Studien- und Projektinformationen

Laufzeit06/2009 - 06/2014
ProjektleitungBüttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus
Beteiligte Wissenschaftler/innenMüller, Christian; Poloczek, Sebastian
Beteiligte Institution(en)Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung
Goethe-Universität Frankfurt am Main
IDeA-Zentrum für individuelle Entwicklung und Lernförderung
Kontakt des Projektspoloczek@paed.psych.uni-frankfurt.de
Projektwebsitewww.idea-frankfurt.eu/de/forschung/schwerpunkte/individuelle-entwicklung/world
SchlagwörterArbeitsgedächtnis; Kurzzeitgedächtnis; Intelligenz (Psy); Lernen; Schülerleistung; Lesen; Schreiben; Rechnen; Förderschule; Schüler; Intelligenzschwäche; Primarbereich; Experiment; Test; Deutschland
Forschungs-/FörderprogrammIndividual Development and Adaptive Education of Children at Risk (IDeA)
Schwerpunkt: Individuelle Entwicklung
FörderungLandes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE), Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
UntersuchungsdesignQuerschnitt
Erhebungsmethode(n)Messungen und Tests: Leistungs- und Kompetenztests
Untersuchungsgebiet (geogr.)Deutschland (Hessen)
UntersuchungseinheitSchüler; Eltern
Population / StichprobeFörderschüler; Grundschüler (M1: N=je 56, M2: N=je 47, M3: N=je 35, M4: N=je 52); Eltern

Forschungsdaten und -instrumente

WorlD: Erhebung 1
ZugänglichkeitNicht verfügbar
Erhebungszeitraum11/2009 - 02/2010
ErhebungsverfahrenLeistungs- und Kompetenztests
Anmerkungen zu den DatenIm Zuge der ersten Datenerhebung wurden die Tests CFT1, WLLP und selbstkonstruierte Arbeitsgedächtnisexperimente mit dem Schwerpunkt Phonologische Schleife an jeweils 56 Förderschüler/innen und Schüler/innen der Primarstufe durchgeführt. Die Daten wurden intern archiviert und sind nicht frei zugänglich.
WorlD: Erhebung 2
ZugänglichkeitNicht verfügbar
Erhebungszeitraum05/2010 - 07/2010
ErhebungsverfahrenLeistungs- und Kompetenztests
Anmerkungen zu den DatenIm Zuge der zweiten Datenerhebung wurden die Tests CFT1, ELFE, DERET 1, DIRG und AGTB an jeweils 47 Förderschüler/innen und Schüler/innen der Primarstufe durchgeführt. Die Daten wurden intern archiviert und sind nicht frei zugänglich.
WorlD: Erhebung 3
ZugänglichkeitNicht verfügbar
Erhebungszeitraum12/2010 - 05/2011
ErhebungsverfahrenLeistungs- und Kompetenztests
Anmerkungen zu den DatenIm Zuge der dritten Datenerhebung wurde der Test SPM sowie selbstkonstruierte Arbeitsgedächtnisexperimente mit dem Schwerpunkt Phonologische Schleife an jeweils 35 Förderschüler/innen und Schüler/innen der Primarstufe durchgeführt. Die Daten wurden intern archiviert und sind nicht frei zugänglich.
WorlD: Erhebung 4
ZugänglichkeitNicht verfügbar
Erhebungszeitraum10/2013 - 05/2014
ErhebungsverfahrenLeistungs- und Kompetenztests
Anmerkungen zu den DatenIm Zuge der vierten Datenerhebung wurden die Tests SPM, WWT, Teile des ISBI sowie selbstkonstruierte Arbeitsgedächtnisexperimente mit dem Schwerpunkt Phonologische Schleife an jeweils 52 Förderschüler/innen und Schüler/innen der Primarstufe durchgeführt. Die Daten wurden intern archiviert und sind nicht frei zugänglich.

Publikationen

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)Büttner, G., Poloczek, S., Schuchardt, K. & Mähler, C. (2012). Arbeitsgedächtnis bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung. In M. Hasselhorn & C. Zoelch (Hrsg.), Funktionsdiagnostik des Arbeitsgedächtnisses (S. 95-112). Göttingen: Hogrefe.

Poloczek, S., Büttner, G. & Hasselhorn, M. (2012). Relationships between working memory and academic skills: Are there differences between children with intellectual disabilities and typically developing children? Journal of Cognitive Education and Psychology, 11 (1), 20-38.

Poloczek, S., Büttner, G. & Hasselhorn, M. (2014). Phonological short-term memory impairment and the word length effect in children with intellectual disabilities. Research in Developmental Disabilities, 35, 455-462.

Downloads und Links

nicht verfügbar

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