Kennziffern in der Kritik. Anmerkungen zur indikatorengestützten Darstellung von Inklusion in der internationalen Bildungsberichterstattung.

Autor/inn/en	Brüggemann, Christian; Tegge, Dana
Titel	Kennziffern in der Kritik. Anmerkungen zur indikatorengestützten Darstellung von Inklusion in der internationalen Bildungsberichterstattung.
Quelle	In: Zeitschrift für Inklusion, (2016) 1 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1862-5088
Schlagwörter	Bildungsforschung; Bildungssystem; Internationale Bildungspolitik; Bildungsplanung; Kind; Beschulung; Schule; Bildungsverwaltung; Allgemein bildende Schule; Inklusion; Indikator; Segregation; Kennzahl; Sonderpädagogik; Sonderpädagogische Förderung; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Sonderschule; Sonderschulwesen; Internationaler Vergleich; Bildungsbericht; Fallbeispiel; Vereinte Nationen; Jugendlicher; Deutschland; Slowakei
Abstract	Im Rahmen der Deklaration der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen und ihrer weltweiten Ratifizierung wird ein internationaler Monitoring-Prozess forciert, der die Umsetzung eines "inclusive education system at all levels" beobachten und kommentieren soll. Der vorliegende Beitrag richtet in einem ersten Schritt den Blick auf die internationale Berichterstattung zu schulischer Inklusion und gibt einen Überblick über häufig berichtete Kennzahlen und deren Bezugsrahmen. Für nationale und internationale Vergleiche werden mit zunehmender Häufigkeit die sogenannten Inklusions- und Segregationsanteile als Kennzahlen ausgewiesen. In einem zweiten Schritt werden diese Kennzahlen exemplarisch anhand der Länderportraits Deutschlands und der Slowakei im Zeitverlauf dargestellt. Es zeigt sich, dass die Inklusionsanteile in beiden Ländern steigen, obwohl die tatsächliche Quote derjenigen, die getrennt unterrichtet werden stagniert (im Fall von Deutschland) oder sogar steigt (im Fall der Slowakei). Der internationale Vergleich von "ausgewählten" Kennzahlen zu gemeinsamer Beschulung ist daher nicht nur vor dem Hintergrund einer starken Kontextgebundenheit der statistischen Erfassung von Lernenden problematisch, sondern auch weil die oben genannten Kennzahlen zunehmende gemeinsame Beschulung suggerieren, auch wenn das Gegenteil der Fall ist. (Orig.).
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2017/2