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Autor/inn/enSevecke, Kathrin; Franke, Sebastian; Lehmkuhl, Gerd; Krischer, Maya K.
TitelDas Psychopathy-Konzept bei Mädchen. Eine konzeptionelle Frage.
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 21 (2012) 3, S. 161-171Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000082
SchlagwörterAffektive Störung; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Psychische Störung; Sekundärkrankheit; Frau; Verhaltensauffälligkeit; Kriminalität; Gefangener; Jugendlicher
AbstractUntersucht wurde die Validität des Psychopathy-Konzepts bei delinquenten Mädchen. Dazu wurden Unterschiede zwischen Mädchen mit und ohne Psychopathy-Eigenschaften analysiert. Anhand der Ergebnisse aus der "Psychopathy-Checkliste Youth Version" (PCL:YV) wurden 171 inhaftierte Mädchen (14 bis 19 Jahre) in eine Gruppe mit hochausgeprägten Callous-unemotional Traits (CU-Gruppe), in eine mit hochausgeprägtem aggressiv-impulsivem Verhalten (Behavioral-Gruppe) sowie in eine Gruppe ohne Psychopathy-Eigenschaften eingeteilt und hinsichtlich allgemeiner Psychopathologie, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), Traumatisierung, Heimaufenthalten sowie Gewaltdelikten mit Hilfe einfaktorieller Varianzanalysen verglichen. 30 % der Mädchen wiesen Psychopathy-Eigenschaften im Sinne von hochausgeprägten CU-Traits auf, 40 % zeigten ausschließlich extrem impulsiv-aggressives Verhalten. 15 % ließen sich aufgrund ihrer zu geringen Psychopathy-Ausprägung keiner Gruppe zuordnen, bei 15 % lagen keinerlei Auffälligkeiten vor. Sowohl die CU- als auch die Behavioral-Gruppe wiesen im Vergleich zu den Mädchen ohne Psychopathy signifikant mehr ADHS-Symptome sowie externalisierendes und internalisierendes Verhalten auf. Außerdem gaben sie mehr emotionale Misshandlung und mehr Heimaufenthalte an. Die beiden Psychopathy-Gruppen unterschieden sich nur dahingehend, dass die Behavioral-Gruppe signifikant mehr Gewaltstraftaten und Verurteilungen zeigte. Die gefundenen Unterschiede zwischen den delinquenten Mädchen mit hoch ausgeprägten Psychopathy-Eigenschaften im Vergleich zu denen ohne Psychopathy stärken die Annahme, dass es sich um ein valides Konzept handelt, welches eine spezifische Subgruppe unterscheiden kann. Gleichzeitig wird aufgrund der Heterogenität des Konzepts - Persönlichkeitsdimensionen sowie Verhaltensdimensionen - deutlich, dass eine differenzierte Betrachtung der Psychopathy-Dimensionen von Bedeutung ist. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2013/1
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