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Autor/inn/enDollinger, Bernd; Urban, Monika
TitelDie Analyse von Interdiskursen als Form qualitativer Sozialforschung.
Ein Grundlagen- und Projektbericht am Beispiel Jugendkriminalität.
Gefälligkeitsübersetzung: Analysis of interdiscourse as a qualitative social research design. An account of basic principles and a presentation of a project focused on juvenile delinquency.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 13 (2012) 2, 25 S.Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
URNurn:nbn:de:0114-fqs1202258
SchlagwörterEmpirische Sozialforschung; Methode; Methodologie; Sozialforschung; Jugend; Methodenforschung; Sprache; Kriminalität; Macht; Analyse; Analyseverfahren
Abstract"Der Beitrag diskutiert die Analyse von Interdiskursen und Kollektivsymbolen als Möglichkeit sozialwissenschaftlicher Forschung. Die entsprechenden Optionen werden bislang noch zu wenig genutzt. Dabei setzt der Interdiskursansatz mit der Integration und Popularisierung von Wissen an der sozialwissenschaftlich entscheidenden Frage an, wie Wissen und Perspektiven plausibel gemacht und mit dem Eindruck von Legitimität ausgestattet werden. Es geht, in anderen Worten, um die Justierung von Bedeutungen, die Ausübung von Macht durch Sprache und die dadurch erfolgende zeitweilige Fixierung sozialer Positionen. Ein entscheidender Ansatzpunkt für empirische Analysen ist die Tatsache, dass diese Sinnjustierungen stets vorläufig und instabil sind, denn Bedeutungen bleiben mindestens partiell vieldeutig und werden im Spannungsfeld hegemonialer Kämpfe reorganisiert. Entsprechende Analysen, die auf Interdiskurse und ihre politische Funktion fokussieren, können deshalb die Prekarität von Prozessen der Ordnungs- und Hegemoniebildung adressieren, indem sie die Sinnjustierungen im Rahmen agonaler Diskursbeziehungen freilegen. Der Beitrag diskutiert dies am Beispiel Jugendkriminalität." (Autorenreferat).

"The aim of this contribution is to discuss analysis of interdiscourse and collective symbols as an opportunity for social research. Interdiscursivity focuses on integration and dissemination of knowledge and, thus, applies to a key question of social science: How is knowledge made plausible and put into perspective, especially if it is to attain any legitimacy? In other words, the approach taken in this article concerns itself with the adjustment of significance, the exercise of power through language, and the temporary fixation of social positions following it. A crucial starting-point for empirical analysis in general is the assessment that the adjustment of significance is always temporary and instable, since significance remains - at least partially - ambiguous. Social positions are re-organized within an area of hegemonial conflict. Corresponding analysis that focuses on interdiscourses and its political function, could, therefore, address the precariousness of processes developing within social orders and hegemony by exposing the adjustment of sense framing agonal discursive relations. This contribution explicates this approach using an example of professionals' depiction of juvenile delinquency." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/1
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