Strategien der Ausgrenzung. Exkludierende Effekte staatlicher Politik und alltäglicher Praktiken in Bildung und Gesellschaft.

Sonst. Personen	Wenning, Norbert (Hrsg.); Spetsmann-Kunkel, Martin (Hrsg.); Winnerling, Susanne (Hrsg.)
Titel	Strategien der Ausgrenzung. Exkludierende Effekte staatlicher Politik und alltäglicher Praktiken in Bildung und Gesellschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Social exclusion strategies. Excluding effects of government policy and everyday practices in education and society.
Quelle	Münster: Waxmann (2010), 208 S. PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis Rezension
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8309-2416-6
Schlagwörter	Erziehungswissenschaft; Gewalt; Familie; Schulentwicklung; Unterricht; Inklusion; Gerechtigkeit; Ausweisung; Hartz-Reform; Arbeitsmarkt; Exklusion; Lebensweise; Deutschland; Finnland
Abstract	"Ausgrenzung wird in modernen Gesellschaften als soziale Handlung sowie als sozialer Zustand negativ bewertet. Fehlende Integration und mangelnde Teilhabe werden überall festgestellt und anhaltend beklagt. Zugleich hat sich in den meisten westlichen Staaten seit einigen Jahren ein neues Regime im Umgang mit sozialer Ungleichheit etabliert. Zu diesem gehören unter anderem eine verschärfte Kontrolle und die Kriminalisierung von Ausgegrenzten bzw. von Auszugrenzenden. Die Beiträge dieses Bandes thematisieren wenig beachtete, den offiziellen politischen und gesellschaftsbezogenen Äußerungen zuwiderlaufende Prozesse. Hier werden sie als Strategien der Ausgrenzung verstanden. Aus der Perspektive soziologischer und erziehungswissenschaftlicher Analysen befassen sich die Autorinnen und Autoren mit sehr unterschiedlichen - mehr oder weniger versteckten - Formen sozialer Ausgrenzung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (7); Einleitung: Martin Spetsmann-Kunkel, Norbert Wenning, Susanne Winnerling: Strategien der Ausgrenzung - einleitende Bemerkungen (9-26); Sozialwissenschaftliche Zugänge: Tobias Schwarz: Differenzmarkierungen im Ausweisungsdiskurs. Zur medialen wie politisch-juridischen Konstruktion von "Integrationsverweigerern" (27-50); Ralf M. Damitz, André Schönewolf: Exklusionsempfinden und Familienstrategien. Eine Problemskizze anhand von zwei Fallrekonstruktionen (51-73); Anna Ringbeck: Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt und von gesellschaftlicher Teilhabe - Folgen von "Hartz IV" (75-92); Georg Hansen: Staatsbürgerrecht als Instrument der Ausgrenzung (93-113); Erziehungswissenschaftliche Zugänge: Markus Rieger-Ladich: Verdeckte Formen der Beraubung. Herausforderungen der erziehungswissenschaftlichen Gewaltforschung (115-129); Tanja Sturm: Schulentwicklung: Exklusionsrisiken und Inklusionspotenziale (131-150); Anja Kraus: Die Ausgrenzung von Schülerinnen und Schülern als Falle für Schulunterricht. Aspekte nicht-formal angeeigneten Wissens (151-169); Joachim Schroeder: Lernen von Finnland? Im Ernst? Probleme der Herstellung von Bildungsgerechtigkeit im Schulsystem (171-183); Schluss: Norbert Wenning: Strategien der Ein- und Ausgrenzung (185-205).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/2