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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inEbert-Steinhübel, Anja
TitelModernisierungsfall(e) Universität.
Wege zur Selbstfindung einer eigensinnigen Institution.
QuelleMünchen; Mering: Hampp (2011), 291 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Zugl.: Klagenfurt, Univ., Diss., 2010.
BeigabenTabellen 4; Literaturangaben; Abbildungen 15
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86618-616-3; 978-3-86618-716-0
SchlagwörterModerne; Politischer Faktor; Lernende Organisation; Universität; Bologna-Prozess; Hochschulentwicklung; Lehrveranstaltung; Hochschule; Lebenslanges Lernen; Hochschulschrift; Idee; Modernisierung; Reflexivität; Deutschland
AbstractDie Diagnose lautet: Die Universitäten befinden sich in einer Modernisierungsfalle. Anstatt sich als Reflexionsinstanz für eine immer schneller sich verändernde Wissenschaft und Gesellschaft zu positionieren, sind sie diesem Wandel gleichsam nach- und vielfach untergeordnet, was im Laufe der universitären Geschichte zu Vereinnahmungen unterschiedlichster Provenienz geführt hat. Das jüngste Beispiel dafür ist der Bologna-Prozess, eine im Wesentlichen politische Willensbildung, in der die Hochschulen zu spät begonnen haben, eine eigene, systemlogische Argumentation und Zielbildung zu entwickeln. Das Buch ist ein Plädoyer für die - nach den Kirchen - älteste europäische Institution. Überleben wird sie jedoch nur, wenn es ihr angesichts der konkurrierenden politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Interessen gelingt, eine eigene Position zu entwickeln, ihren institutionellen (Eigen-)Sinn zu reflektieren und ihren gesellschaftlichen Nutzen zu kommunizieren. Das heißt, in der Praxis der immer differenzierteren, vernetzten und virtualisierten Hochschulsysteme und -typen bedarf es einer gemeinsamen fundierenden und integrierenden theoretischen Konzeption. Die "Logik der Universität" wird anhand unterschiedlichster Konzepte vom Humboldtschen Universitätsideal bis zur neueren Idee der Multiversität analysiert, mit aktuellen Anforderungen an eine lernende, d.h. sich selbst begreifende und weiterentwickelnde Institution kontrastiert und schließlich in einem ganzheitlichen Handlungsmodell ("Haus" der Universität) integriert. Dieses ist die Grundstruktur für eine differenzierte normative und strategische Hochschulentwicklung, die mit Instrumenten wie dem "universitären SWOT-Modell", der "strategischen Typologisierung" sowie einem idealtypischen Lernphasenmodell in der Praxis ein- und umgesetzt werden kann. Gliederung: 1. Überlegungen zu Inhalt, Methode und Prozess. - 2. Klassiker oder Auslaufmodell? Herkunft und Zukunft der deutschen Universität (2.1 Unde venis universitas? Die Idee der Universität. - 2.2 Hochschulen in der Modernisierungsfalle. - 2.3 Quo vadis universitas? Welche Zukunft für welche Universität?). - 3. Wege aus der Modernisierungsfalle - Veränderungsebenen der universitären Konzeption (3.1 Drei-Ebenen-Modell: Das "Haus" der Universität. - 3.2 Prozessebene: Entwicklung durch Lernen. - 3.3 Inhaltsebene: Topoi einer allgemeinen Hochschulkonzeption. - 3.4 Normative Ebene: Regeln und Grenzziehungen der Universität). - 4. Bridging the gaps - Integration und Perspektiven (4.1 Rahmenmodell: "Reflexivität im Kontext". - 4.2 Szenarien und Projektierung einer zukunftsfähigen Universität) (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2011/4
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