Das Gartenlabor - Ergebnisse einer Pilotstudie zu den Effekten eines offeneren, situierten Botanikunterrichts in der Sekundarstufe I.

Autor/inn/en	Pütz, Norbert; Schweer, Martin K. W.; Geissler, Frank; Thies, Barbara; Gerwinat, Alexandre
Titel	Das Gartenlabor - Ergebnisse einer Pilotstudie zu den Effekten eines offeneren, situierten Botanikunterrichts in der Sekundarstufe I.
Quelle	In: Unterrichtswissenschaft, 38 (2010) 4, S. 366-384Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-4099; 2520-873X
Schlagwörter	Alternative Pädagogik; Schule; Sekundarbereich; Schüler; Lernen; Deklaratives Wissen; Prozedurales Wissen; Erfahrungslernen; Lehrmethode; Botanik; Naturwissenschaften; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Leistung
Abstract	Thema der Studie ist der Botanikunterricht in den unteren Klassenstufen, der zur Vermittlung grundlegender naturwissenschaftlicher Kompetenzen (bspw. Präparieren, Beobachten, Protokoll führen, Hypothesen bilden) wesentlich ist und die fachliche Grundlage für die Auseinandersetzung mit weiterführenden Themenfeldern bildet. Am Beispiel des Gartenlaborunterrichts wird im Rahmen der vorliegenden Pilotstudie überprüft, inwieweit ein innovatives Unterrichtskonzept die Lerneffizienz bei der Vermittlung bekanntlich relativ unbeliebter naturwissenschaftlicher Pflichtthemen erhöhen kann. Mittels eines Lerntests wurden im Rahmen eines Prä-Post-Designs die Lernzuwächse in 6. und 7. Klassenstufen verglichen (n=116 Schüler/innen). Das Treatment bestand aus 8 botanischen Unterrichtseinheiten, die in einem eigens eingerichteten Gartenlabor stattfanden. Die empirischen Befunde zeigen, dass in Bezug auf den Erwerb von Fakten- und Handlungswissen Schüler/innen aus Gartenlaborklassen jenen aus den Vergleichsklassen mit tradierten Methoden der Wissensvermittlung deutlich überlegen sind. Zudem wird ersichtlich, dass die Durchführung des Gartenlaborunterrichts insbesondere bei jüngeren Schüler/innen Erfolg versprechend ist. Implikationen für die weitere wissenschaftliche Forschung und die schulische Praxis werden abschließend diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2011/2