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Autor/inWeise, Kathrin
TitelVom Anstandsunterricht zur Hochschulreife.
Die Entwicklung des höheren Mädchenbildungswesens am Beispiel der Stadt Hildesheim 1805-1932.
Gefälligkeitsübersetzung: From lessons in deportment to the matriculation standard. Development of the higher education system for girls, using the town of Hildesheim from 1805 to 1932 as an example.
QuelleHildesheim: Gerstenberg (2009), 159 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Hildesheim, Univ., Diss., 2008 u.d.T.: Weise, Kathrin: Unfreiwillig vernetzt.
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 147-158
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8067-8730-6
SchlagwörterBildungsinhalt; Mädchenschule; Weiterführende Schule; Privatschule; Schülerin; Geschichte (Histor); Ausbildung; Sozialer Beruf; Hochschulschrift; Deutsches Reich; Deutschland; Preußen
Abstract"Bei den in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründeten 'höheren' Töchterschulen handelte es sich überwiegend um private Unternehmungen, die noch keiner staatlichen Reglementierung unterstanden. Der Ausbildungsschwerpunkt lag neben der religiösen Erziehung auf dem neusprachlich-musischen Bereich. Es gab keine Mathematik, wenig Naturwissenschaften, keine alten Sprachen; es wurden weder Abschlusszeugnisse noch Berufsberechtigungen erteilt. Der Begriff 'höhere' bezieht sich im Hinblick auf die Mädchenschule deshalb zunächst auch nicht auf die dort vermittelten Inhalte, sondern auf die Herkunft ihrer Klientel, die sich aus den höheren Gesellschaftsschichten rekrutierte. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts engagierte sich die kräftige soziale Basis des Bürgertums zunehmend erfolgreich für die Einrichtung von städtischen höheren Töchterschulen. Etwa um die gleiche Zeit erklärte die erste deutsche Frauenbewegung eine verbesserte Mädchen- und Frauenbildung zu einem ihrer Hauptanliegen. Das Buch stellt Hildesheim als exemplarisch für die Entwicklung des höheren Mädchenbildungswesens in einer mittelgroßen preußischen Stadt des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts dar. Es zeigt im Einzelnen die Herausbildung unterschiedlicher, typisch weiblicher Ausbildungsformen auf einem sozialen Hintergrund, der zahlreiche gesellschaftliche Spannungen in sich vereinigte: Konflikte zwischen den Gesellschaftsschichten, zwischen Stadt- und Landinteressen, zwischen den Konfessionen. Der Leser lernt die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer, lnstitutsgründerinnen, Schulleiterinnen und Rektoren mit ihrem individuellen Engagement für die Schulentwicklung kennen sowie die Zwänge, denen sie unterworfen waren und gegen die sie rebellierten oder denen sie sich beugten." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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