Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kruglashov, Anatoliy M. |
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Titel | Ukrainian political science: from quantity to quality. Gefälligkeitsübersetzung: Die ukrainische Politikwissenschaft: von Quantität zu Qualität. |
Quelle | Aus: Eisfeld, Rainer (Hrsg.): Political science in Central-East Europe. Diversity and convergence. Opladen: B. Budrich (2010) S. 291-304 |
Beigaben | Tabellen 3 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Institutionalisierung; Marxismus-Leninismus; Demokratisierung; Glasnost; Nachfolgestaat; Nachsozialistische Gesellschaft; Transformation; Politikwissenschaft; Intervention; Liberalisierung; Europäische Union; Gorbatschow, Michail Sergejewitsch; Sowjetunion; Ukraine; Westliche Welt |
Abstract | Der Beitrag rekonstruiert die historische Entwicklung, den Forschungsstand und den gegenwärtigen Grad der Institutionalisierung der politischen Wissenschaft in der Ukraine. Eingegangen wird in knapper Form auf die kommunistische Endphase von Glasnost unter Gorbatschow, ausführlicher auf die Entwicklung von 1989 bis 2010. Die Entwicklung der Disziplin nach der "Wende" ist fester Bestandteil der Transformation einer postkommunistischen Gesellschaft. In der Phase unter Kuchma von 1994-2004 dominierte institutionell noch der sowjetische "wissenschaftliche Kommunismus", jedoch schon ab 1993 wuchs die scientific community mit der Westorientierung stark an, da das Fach nun als eigenständiges Forschungsgebiet mit entsprechender institutioneller Absicherung gesehen wurde. Die starken Spannungen zwischen der orthodoxen, an Moskau orientierten Fraktion und dem am Westen orientierten Lager wurden noch durch die politischen Ereignisse der "orangene Revolution" verstärkt. Im Anhang des Beitrags finden sich vier tabellarische Übersichten, die die gegenwärtige institutionelle Verfasstheit der Disziplin dokumentieren und die Anzahl der das Fach Studierenden sowie die wichtigsten Felder der Forschung an den Hochschulen des Landes wieder geben. (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |