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Autor/inLuft, Stefan
TitelStaat und Migration.
Zur Steuerbarkeit von Zuwanderung und Integration.
Gefälligkeitsübersetzung: State and migration. Controllability of immigration and integration.
QuelleFrankfurt, Main: Campus Verl. (2009), 417 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Zugl.: Bremen, Univ., Habil.-Schr., 2007 u.d.T.: Die Steuerbarkeit von Zuwanderung und Integration. Erfahrungen und Perspektiven der Bundesrepublik Deutschland.
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension (1)
Rezension (2)
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-593-38888-5
SchlagwörterSoziale Integration; Spracherwerb; Stadt; Steuerung; Integrationspolitik; Migration; Migrationshintergrund; Migrationspolitik; Staat; Arbeitsmigration; Zuwanderung; Arbeitnehmer; Ausländer; Türke; Deutschland
AbstractDemokratische Rechtsstaaten sind legitimiert, Zuwanderung zu steuern. In der Realisierung unterliegen sie allerdings dem Einfluss zahlreicher Akteure und rechtlichen Restriktionen. Der Autor untersucht die unterschiedlichen Interessen der Akteure im Wanderungsgeschehen wie Migranten, Entsendeländer, Aufnahmeländer, Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft und Europäische Union und analysiert diese Konstellation am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Obwohl Bevölkerungsmehrheiten Zuwanderung skeptisch gegenüber stehen, hat sich Zuwanderung als dynamischer Prozess zunehmend von den ursprünglichen Intentionen (wie Arbeitskräftebedarf) gelöst. Die Bundesrepublik steuerte die Zuwanderung nicht nach Kriterien der Qualifikation. Dies führte zur Konzentration ethnischer Gruppen in Großstädten, meist in Stadtteilen mit hoher Armutsquote und in der Folge mangelndem Spracherwerb. Am Beispiel der türkischen Zuwanderung wird gezeigt, dass die Politik lange die Bewahrung von Herkunftsidentitäten in den Vordergrund stellte, heute jedoch zunehmend Integrations- und Anpassungsleistungen fordert. Dabei erweist sich die Akzeptanz des Rechtsstaates und seines Gewaltmonopols als zentraler Aspekt. Der Autor plädiert für einen integrationspolitischen Realismus, der die sozioökonomischen Rahmenbedingungen berücksichtigt und im städtischen Kontext für einen verstärkten innerstädtischen Lastenausgleich sorgt. Integrationspolitischer Realismus setzt im Gegensatz zu ressentimentgeladener Skandalisierung und multikulturalistischer Stereotypisierung auf Versöhnung auf der Basis gegenseitigen Respekts. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. (IAB).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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