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Es werden einige spezifische linguistische Aspekte des Themas "Satzglieder im Deutschunterricht" diskutiert. Zunaechst werden die wichtigsten linguistischen Operationen wie Umstell- und Ersatzprobe zur Ermittlung der Satzglieder sowie die einzelnen Satzglieder und deren Funktionen (Praedikat, Subjekt, Objekt, Adverbiale) vorgestellt. Anschliessend werden ausgewaehlte Probleme der Satzgliedlehre angesprochen wie zum Beispiel die oftmals schwierige Unterscheidung zwischen Adverbial und praepositionalem Objekt oder die strukturelle Einordnung des "Subjekt mit es". Ausfuehrlich wird danach auf die Stellung der Satzglieder innerhalb des Satzes und deren Funktion fuer die aesthetische Wirkung und die Sinnvermittlung eingegangen. Zum Schluss werden aus diesen sprachwissenschaftlichen Eroerterungen einige didaktisch-methodische Folgerungen, die der unterrichtlichen Arbeit als Grundlage dienen sollen, abgeleitet. Hier wird zum einen die Konzentration der Satzgliedlehre auf wenige Schuljahre sowie die Fixierung der unterrichtlichen Planung auf eine vollstaendige und immer eindeutige Bestimmung aller Satzglieder kritisiert, zum anderen wird fuer eine Unterrichtsform plaediert, bei der Produktion (Herstellen eigener Texte), Rezeption und grammatische Reflexion vereint sind.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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