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Autor/inSong, Jie
TitelCultural experiences of German and Chinese exchange students and implications for a target group oriented intercultural training program.
Quelle(2009), 146 S.; ca. 0,6 MB
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Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 2009.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bsz:25-opus-68216
SchlagwörterChina; Deutschland; Dissertation; Training; Kulturstandard; Interkulturalität; Interkulturalität; Kulturstandard; Training; Austauschstudent; Dissertation; China; Deutschland
AbstractMit der zunehmenden Globalisierung gehen immer mehr deutsche und chinesische Studenten zum Studieren ins Ausland. Das Leben in einer fremden Kultur ist voller Herausforderungen und erfordert interkulturelles Lernen. Mit dem Ziel das interkulturelle Lernen der deutschen und chinesischen Austauschstudenten zu unterstützen, untersuchte diese Studie die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und China mit dem Fokus auf Kognition, Emotion und Kommunikation. Verglichen wurde die Selbsteinschätzung (einheimische Studenten schätzten ihre eigene Verhaltenstendenzen ein) mit der Fremdeinschätzung (Austauschstudenten schätzten die Verhaltenstendenzen der einheimischen Studenten ein), um Fehleinschätzungen zu identifizieren. Erfragt wurden zudem die kulturellen Anpassungsschwierigkeiten der Austauschstudenten in ihrem Gastgeberland. Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie, sowie auf einem umfassenden Literaturreview, wurde ein Konzept für ein zielgruppenorientiertes Trainingsprogramm für deutsche und chinesische Austauschstudenten erstellt. Die Ergebnisse zeigten, dass von den häufig in der Literatur zitierten kulturellen Eigenschaften von Deutschen und Chinesen nur einige von den Austauschstudenten bejaht wurden (z.B. Kommunikationsstile), während viele andere (z.B. emotionaler Ausdruck) nicht mit Sicherheit bestätigt werden konnten. Dies gilt besonders für Merkmale der chinesischen Kultur. Das überraschende Ergebnis wird auf die speziellen Gegebenheiten des akademischen Umfelds, die gesellschaftlichen Veränderungen in China, den Unterschied zwischen "idealer" Kultur und "realer" Kultur, sowie die Domain- und Kontextabhängigkeit des Verhaltens der chinesischen Teilnehmer zurückgeführt. Die Studie bekräftigte die Vermutung, dass der situative Kontext einen größeren Einfluss auf das Verhalten der Chinesen als auf das Verhalten der Deutschen hat. Zum Beispiel berichteten die chinesischen Teilnehmer in einer unwichtigen Situation viel mehr indirekte Kommunikation zu verwenden als die deutschen Teilnehmer; in einer wichtigen Situation reduzieren die chinesischen Teilnehmer ihre Indirektheit jedoch weitgehend und kommunizierten genauso direkt wie die deutschen Teilnehmer. Die Kontextabhängigkeit der chinesischen Verhaltensweisen scheint der Hauptgrund dafür zu sein, dass es viele Widersprüche zwischen den Fremdeinschätzungen der deutschen Austauschstudenten über Chinesen und den Selbsteinschätzungen der einheimischen chinesischen Studenten gab. Die Fremdeinschätzungen der chinesischen Austauschstudenten bezüglich des deutschen Verhaltens waren vergleichsweise zutreffender. Das Ergebnis über das geringe Ausmaß interkultureller Schwierigkeiten der Austauschstudenten war überraschend. Sowohl deutsche Austauschstudenten in China als auch chinesische Austauschstudenten in Deutschland berichteten von sehr wenigen bis hin zu gar keinen Probleme mit ihrer Gastkultur. Eine genaue Überprüfung der Methodologie der Studie, sowie die Follow-up Interviews mit den Teilnehmern ließen erkennen, dass Faktoren wie die speziellen Merkmale des akademischen Kontexts, eine kulturbedingte Antworttendenz, unterschiedliche individuelle Erlebnisse, sowie der Fokus der Austauschstudenten auf andere fundamentale Probleme (z.B. das Studium) während des Auslandsaufenthaltes verantwortlich sind für das geringe Ausmaß von interkulturellen Schwierigkeiten. Ergebnisse dieser Studie und des Literaturreviews zu Kulturstandards und interkulturelle Kompetenz bilden die Grundlage für die Entwicklung eines Trainings für deutsche und chinesische Austauschstudenten. Die Problemlage und der Bedarf der Austauschstudenten für interkulturelles Lernen wurden ermittelt, die Stärken sowie Schwächen der Zielgruppen analysiert und die Rolle der Faktoren, die eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation zwischen Deutschen und Chinesen beeinflussen, unter die Lupe genommen. Basierend auf den oben genannten theoretischen Überlegungen sowie empirischen Ergebnissen, bietet diese Arbeit ein integratives Konzept für den Design eines zielgruppenorientierten, interkulturellen Trainingprogramms für deutsche und chinesische Austauschstudenten. (Abstract übernommen).

With increasing globalization of the world, more and more German and Chinese students are studying abroad. Cross-cultural living is a life experience full of challenges. Aiming to support the process of cross-cultural adjustment of German and Chinese exchange students, this study examines cultural differences between Germany and China focusing on cognition, emotion, and communication; compares local students´ views of their own behaviors (self-perception) with the exchange students´ views of the host nationals´ behaviors (cross-cultural perception) to map out potential misperceptions; assesses adjustment difficulties of the exchange students resulting from cultural differences; and finally, based upon a literature review and the findings of the current study, this thesis offers a conceptual framework for a target group-oriented intercultural training program for German and Chinese exchange students. Results show that whereas some cultural differences (e.g. communication style, emotion) as reported in the literature have been confirmed by the exchange students, many other commonly held beliefs about cultural characteristics - especially about those of Chinese culture - cannot definitively be proved. This surprising result is attributed to the specific factors of the academic environment, ongoing socio-cultural change in China, the difference between "ideal culture" and "real culture", and the domain- or context-dependency of Chinese participants´ behavior. Results clearly show that situational context has a greater impact on Chinese participants´ behavior than on German participants´ behavior. For example, it was found that in an unimportant situation, Chinese participants self-reported more indirect communication, which is consistent with previous findings; in an important situation, however, Chinese participants reduced their indirectness, and both Chinese and German respondents self-reported the same amount of direct communication. The situation-dependency of Chinese behavior appears to be the main reason that many cross-cultural perceptions made by German exchange students are incoherent with the self-perception of Chinese local students. Comparatively, the Chinese cross-cultural perception of German behavior is relative correct. One surprising result concerns the perceived cross-cultural difficulties. Both German and Chinese exchange students reported having few or even no problems with the cultural differences between Germany and China. A closer examination of the methodology of the study as well as the follow-up interviews with some of the participants suggest several possible explanations for this surprising result, including special factors of the academic environment, cultural response tendency, largely varied individual experiences, and the focus on other fundamental concerns (e.g. academic problem) in cross-cultural transitions. The findings of the current study and a literature review of cultural standards and cross-cultural adjustment provided a basis for developing a framework for an international training program for German and Chinese exchange students. Based on a sophisticated analysis of problems and needs of the students, their strengths and weaknesses, and factors influencing cross-cultural adjustment, this thesis offers a theoretical and integrative framework for a target group-oriented intercultural training program for German and Chinese exchange students. (Abstract adapted).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2010/1
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