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Der Autor beschreibt zunaechst die historische Entwicklung der Realschule seit der Mitte des 18. Jahrhunderts bis heute. Interessant dabei, dass die aeltesten Realschulen (z. B. die 1747 von Hecker in Berlin gegruendete "Oeconomische-Mathematische Realschule) in das Oberschulwesen (Realgymnasium/ Oberrealschulen) integriert wurden und damit nicht mehr dem mittleren Bildungswesen zuzuordnen waren. Dieses erfolgte erst wieder durch den sogenannten "Mittelschulerlass von 1910" in Preussen. In der Zeit des Nationalsozialismus und nach 1945 durch die separatistischen Schulkonzeptionen der einzelnen Bundeslaender bedingt, wurde erst mit dem Hamburger Abkommen von 1964 die Typenbezeichnung "Mittelschule" durch "Realschule" allgemein in der Bundesrepublik Deutschland ersetzt. Will sich die Realschule fortentwickeln, muss sie sich nach Meinung des Autors vermehrt der Hinfuehrung der Schueler zur Arbeits- und Berufswelt widmen. Weiterhin verlangt "die akzentuierte Hervorhebung der Hinfuehrung zur Arbeits- und Wirtschaftswelt nicht nur, die realschulspezifischen Bildungsziele und -inhalte unter dem Aspekt der veraenderten und/oder der gehobenen Anforderungen im Berufsleben einer Pruefung zu unterziehen, sondern bedeutet auch eine Aufwertung der 'Praxis'".
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1994_(CD)
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